- Gylfiliten-Gilde
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Die Gylfiliten-Gilde (manchmal auch nur als die Gylfiliten bezeichnet) ist eine 1976 entstandene, neuheidnische Glaubensgemeinschaft. Die Zeitung der Gemeinschaft heißt Odrörir.
Hintergründe
Die Gylfiliten-Gilde predigt ein „neugermanisches“ Heidentum, bei dem die germanische Götterwelt verehrt wird. Dabei gibt es starke Anklänge an nationalsozialistisches Gedankengut, etwa die „Blut-und-Boden-Mystik“, Rassismus, Okkultismus und „Neugermanentum“. Hitler wird als Halbgott verehrt und in die Liste der im Kampf Getöteten eingereiht, die in Walhalla fortleben. Die jüdische und christliche Lehre mit ihrem Monotheismus und ihrem Egalitarismus wird kategorisch abgelehnt: „Christ und Deutscher zugleich kann man nicht sein … Was deutsch ist, kann nicht christlich sein …“
Aufgrund dieser Einstellung, die sich unter anderem auch gegen die demokratische Staatsform richtet, wird die Gylfiliten-Gilde vom Verfassungsschutz beobachtet.
Verwandte Themen
Weblinks
- http://www.brockhaus.de/wissen/neuheidentum (Der Brockhaus über die Gylfiliten)
- http://www.netzgegennazis.com/artikel/neuheiden
- http://www.infoladen.de/il/sljena/future/F10.htm#_Toc496017162
- http://freenet-homepage.de/auk/1karma.pdf (PDF-Datei)
- http://www.dersteinkreis.de/35schatten-matthias.pdf (PDF-Datei; 113 kB)
- http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/13/122/13137122.91 (Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages vom 13. November 1996]
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