- Gymnasium Heidberg
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Gymnasium Heidberg Schulform Gymnasium Gründung 1970 Ort Hamburg Land Hamburg Staat Deutschland Koordinaten 53° 40′ 12″ N, 10° 1′ 54″ O53.6710.031666666667Koordinaten: 53° 40′ 12″ N, 10° 1′ 54″ O Träger Freie und Hansestadt Hamburg Schüler ca. 900 Leitung Simone Krohn-Fröschle Website www.gymnasium-heidberg.de Das Gymnasium Heidberg ist eines der größten Gymnasien in Hamburg. Das 1970 entstandene Gymnasium befindet sich im Stadtteil Langenhorn. Es wird zurzeit von Simone Krohn-Fröschle geleitet, der ehemaligen Beobachtungsstufenkoordinatorin des Gymnasiums Farmsen.
Das Gymnasium ist zertifizierte „Partnerschule des Leistungssports“[1] und „Eliteschule des Fußballs“[2]. Die offizielle Ernennungsfeier fand am 4. Juni 2010 statt.
Inhaltsverzeichnis
Besonderheiten
Bis zum Neubau einer größeren Sporthalle an der benachbarten Gesamtschule am Heidberg stellte das Gymnasium Heidberg die Bezirksporthalle Hamburg-Nord.
Das Gymnasium hat in seinem Schulprogramm ein Konzept entwickelt, nach dem der Unterricht in der Unter- und Mittelstufe in zwei verschiedenen Varianten angeboten wird. Die Schüler können beim Wechsel auf diese Schule wählen, ob sie eine „LOS-“ oder eine „FUN“-Klasse besuchen möchten, wobei „LOS“ für „Leistungsorientierten Sportunterricht“ und „FUN“ für „Fächerübergreifende Naturwissenschaften“ steht, was der Schwerpunktsetzung der einzelnen Bereiche entspricht.
Durch die Nähe zum HSV-Leistungszentrum und -Nachwuchsinternat kooperiert die Schule mit dem HSV, so dass viele Spieler des HSV und seiner Jugendmannschaften die Schule besuchen oder ihr Abitur hier absolviert haben.
Des Weiteren befindet sich am Heidberg der innerhalb Hamburgs artenreichste Schul-Zoo.
Eine weitere Besonderheit sind einige der am Gymnasium angebotenen Schulfächer, die in der Hamburger Schullandschaft sonst nur wenig Beachtung finden. So haben die Schüler am Heidberg die Möglichkeit, als zweite Fremdsprache Russisch zu wählen. In der Oberstufe wird das Fach Geologie als Wahlkurs angeboten. In diesem Zusammenhang finden an der Schule in unregelmäßigen Abständen geowissenschaftliche Vorträge von zum Teil international renommierten Referenten und Forschern statt.
Bereits seit 1997 gibt es die Bühnentechnik-Arbeitsgemeinschaft, in der Schüler der Schule teils autodidaktisch lernen können, wie mit professionellem technischen Equipment aus der Veranstaltungstechnik umzugehen ist und wie die Grundzüge eines erfolgreichen Veranstaltungsmanagements aussehen. Hierfür steht der Schule eine im bundesweiten Vergleich für Schulen überdurchschnittliche Ausstattung an technischem Licht- und Tonequipment zur Verfügung. Diese wird von Schülern größtenteils in Eigenverantwortung betrieben und unterstützt damit die Selbstständigkeit der Schüler.
Chemisches Schülerlabor
Im Schülerlabor am Gymnasium Heidberg wird Schülerinnen und Schülern praktische Naturwissenschaft in berufsfeldnahen Aufgabenstellungen mit dem Ziel vermittelt, selbstständiges und forschendes Lernen zu fördern, sowie den Teilnehmern einen Einblick in berufspraktische Laborarbeit zu gewähren. Zur Ausstattung gehören u.a. IR-Spektroskopie und Gaschromatographie. Die Lernangebote können sowohl von Schülern im Rahmen des Profiloberstufenkurses „Praktische Naturwissenschaft“ als auch von Gastgruppen wahrgenommen werden. Das Schülerlabor gehört zum Netzwerk www.lernort-labor.de.
Wettbewerbe und Auszeichnungen
Im Rahmen des Wettbewerbs Jugend Forscht erregte unter anderem ein Team aus drei Schülerinnen größeres Aufsehen, so dass sie zur Harald Schmidt Show eingeladen wurden.
Bekannte ehemalige Schülerinnen und Schüler
- Daniel Stamm (Regisseur)
- Bastian Reinhardt (Fußballspieler)
- Alexander Laas (Fußballspieler)
- Benedikt Pliquett (Fußballspieler)
- Thomas von Heesen (Fußballspieler- und trainer)
- Richard Golz (Fußballspieler)
- Sören Bertram (Fußballspieler)
- Kim Kulig (Fußballspielerin)
- Einige Mitglieder der Punk-Band Slime
- Einige Mitglieder der Band Razzia
Einzelnachweise
- ↑ „Endgültig: Partnerschule des Leistungssports“ auf www.gymnasium-heidberg.de (15. April 2009)
- ↑ „Erste "Eliteschulen des Fußballs" in Hamburg“ auf www.hamburg.de (15. Juli 2009)
Weblinks
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