Richard Golz

Richard Golz



Richard Golz
Spielerinformationen
Geburtstag 5. Juni 1968
Geburtsort BerlinDeutschland
Position Torwart
Vereine in der Jugend
1975–1979
1979–1981
1981–1983
1983–1985
1985–1986
Wacker 04 Berlin
SC Tegel
Wacker 04 Berlin
SC Tegel
Hamburger SV
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1986–1987
1987–1998
1998–2006
2006–2008
Hamburger SV II
Hamburger SV
SC Freiburg
Hannover 96

0273 (0)
219 (0)
00 (0)
Nationalmannschaft2
1987–1990 Deutschland U-21 6 (0)
Stationen als Trainer
2008– Hamburger SV II (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 17. Mai 2008
2 Stand: 17. Mai 2008

Richard Golz (* 5. Juni 1968 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart, der jetzt als Trainer arbeitet.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Verein

Golz begann seine Karriere bei Wacker 04 Berlin. Von 1975 bis 1979 und von 1981 bis 1983 spielte er für diesen Verein, von 1979 bis 1981 und von 1983 bis 1985 war er für den SC Tegel tätig. 1985 wechselte er zum Hamburger SV. Sein Debüt in der Fußballbundesliga feierte er am 1. August 1987 für den HSV beim Spiel gegen Schalke 04, das mit 5:2 endete. Golz verdrängte den umstrittenen jugoslawischen Torwart Mladen Pralija. Sein Abitur machte er, wie viele andere HSV-Nachwuchsspieler, am Gymnasium Heidberg in Hamburg-Langenhorn. In der Saison 1994/1995 konnte er den gestandenen Torhüter Ulrich Stein verdrängen. Besondere Aufmerksamkeit erregte er in der Saison 1995/96, in der Golz aufgrund einer Verletzungsmisere des HSV als "Einwechsel-Stürmer" eingesetzt wurde (der Ersatztorhüter wurde für einen Stürmer eingewechselt und Golz wechselte die Position). Nach einigen Fehlern (z.B. im Duell gegen den Stadtrivalen FC St. Pauli) wurde Golz in der Saison 1997/1998 durch Hans-Jörg Butt ersetzt.

Golz wechselte 1998 zum SC Freiburg. Hier erlebte er nach der UEFA-Cup-Teilnahme 2001 einen Abstieg aus der Bundesliga 2002, einen Aufstieg im Jahr 2003 und einen erneuten Abstieg 2005. In der Saison 2005/2006 bestritt Golz als Ersatztorhüter für Alexander Walke 6 Zweitligaspiele. Bei den Fans des SCF erlangte Golz Kultstatus. Wenn er das Spielfeld betrat, wurde er mit frenetischen "Richie, Richie"-Rufen empfangen. Über Jahre hinweg zählte er zu den Lieblingsspielern der Fans und wurde 2000 sogar Sportler des Jahres der Stadt Freiburg im Breisgau.Golz bekam beim SC Freiburg eine Aufgabe im Marketingbereich zugesichert, verließ jedoch den Verein und wechselte zu Hannover 96. In seinen letzten beiden Jahren als Ersatztorhüter kam er dort aber nicht mehr zu einem Bundesligaeinsatz. Nach der Saison 2007/2008 beendete er seine Karriere.

Nationalmannschaft

Golz kam in den Jahren 1989 und 1990 zu insgesamt sechs Einsätzen in der deutschen U21-Nationalmannschaft.

Karriere als Trainer

Seit der Saison 2008/09 ist Richard Golz Torwart- und Co-Trainer der 2. Mannschaft des Hamburger SV. Sein Vertrag wurde für drei Jahre geschlossen.

Sonstiges

Golz studierte während seiner Zeit als Spieler beim Hamburger SV parallel zu seiner Profifußballkarriere Wirtschaft an der Fern-Uni Hagen.[1]

Statistik

(Stand: 15. Dezember 2007)

  • 273 Bundesligaspiele für den Hamburger SV
  • 180 Bundesligaspiele für den SC Freiburg

Erfolge als Spieler

  • DFB-Pokal Halbfinale 1988 und 1997
  • Uefa Cup-Viertelfinale 1990
  • Platz 5 in der Fußball-Bundesliga 1991 und 1996 mit dem Hamburger SV
  • Platz 6 in der Fußball-Bundesliga 2001, mit Freiburg
  • Uefa Cup-Teilnahme 2002 mit Freiburg (Aus gegen den späteren Sieger Feyenoord Rotterdam, 2-2/0-1)
  • Aufstieg 2003 mit dem SC Freiburg

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Geburtstage", Sport-Bild vom 2. Juni 1993, S.47

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