- Gymnasium Miesbach
-
Staatliches Gymnasium Miesbach Schultyp Gymnasium Ort Miesbach Bundesland Bayern Koordinaten 47° 47′ 2,8″ N, 11° 49′ 47,1″ O47.784111.829738888889Koordinaten: 47° 47′ 2,8″ N, 11° 49′ 47,1″ O Leitung OStDin Katharina Laubmeier Website www.gymb.de Das Staatliche Gymnasium Miesbach ist die größte und bedeutendste Bildungsanstalt in der Kreisstadt Miesbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits in den Jahren um 1900 gab es Bestrebungen in Miesbach, eine Mittelschule zu errichten. 1922 gelang schließlich die Gründung, die Schule konnte im ehemaligen Café-Restaurant Haidmühl ihren Betrieb aufnehmen. In den 1940er-Jahren zur Oberrealschule ausgebaut, ging die Schule 1957 aus dem Besitz der Stadt in den des Freistaates über und trägt seitdem den Namen Staatliches Gymnasium Miesbach.
Gebäude
Das heutige Gebäude entstand zwischen 1961 und 1963 und wurde von 1984 bis 1994 unter Schuldirektor Andreas Scherm beträchtlich erweitert.
Die Sanierung des Gebäudes ist als Pilotprojekt des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik für die Entwicklung eines Leitfadens für die Sanierung von Schulgebäuden vorgesehen. Die Konzeptionsphase für die Sanierung hat im Juni 2006 begonnen. Bereits die Konzeptionsphase hat ein Volumen von 125.000 €. Ein derartiger Leitfaden wurde auch deshalb notwendig, da durch die eher sinkenden Schülerzahlen nur wenige Schulgebäude neu errichtet werden, aber die weiter genutzten zunehmend saniert werden müssen. Neben den auch bei sonstigen Sanierungen zu berücksichtigenden Umstände, wie Wärmedämmung, Dichtheit der Gebäudehülle und Wärme- und Lichterzeugung, sondern insbesondere auch die für Schulen typischen Umstände wie eine hohe Personendichte, schnelle Raumwechsel, laute Umgebung und jährlich neue Nutzer Berücksichtigung finden.
Das Gymnasium besitzt auch ein eigenes Emblem: Als die Abiturienten des Jahrgangs 1991 nach einem aussagekräftigen Gestaltungsmotiv für ihre Abschlussfeier suchten, haben sie sich für das Emblem des „Pegasus“, des geflügelten Musenrosses des griechischen Helden Bellerophon, entschieden. Damit war ein Symbol kreiert, mit dem sich die Schüler künftig identifizieren können und das seitdem das offizielle Wappen der Schule ist. Im Jahre 1996 wurde nach fast dreijähriger künstlerischer und technischer Auseinandersetzung ein fast lebensgroßes Abbild des Rosses aus Aluminium fertiggestellt, welches nun auf dem Vordach des Schulhauptgebäudes ruht.
Besonderheiten
Die schuleigene Bigband hat bereits einige Wettbewerbe gewonnen. Geleitet wird sie von Hans G. Hering, einem der Musiklehrer der Schule. Das Orchester und der Kammerchor sind ebenfalls über die Grenzen des Landkreises hinaus aktiv. In der Sternwarte der Schule wurden die letzte Sonnenfinsternis, der Orionnebel, der Komet Hale-Bopp und der Protostern in Taurus dokumentiert.
Die Schülermitverantwortung ist sehr aktiv und unterhält eine eigene Website.
Es besitzt unter anderem auch ein Schulcafe namens Styx dessen Belegschaft aus den Reihen der Schülern rekrutiert wird.
Des Weiteren erscheint jährlich die Schülerzeitung „Kaktus“ mit aktuellen Inhalten aus dem Schulalltag.
Bekannte ehemalige Schülerinnen und Schüler
- Katrin Filzen
- Niklas Frank
- Wolfgang Gröbl
- Marie Munz
- Marcus H. Rosenmüller
- Franz Schwarzenböck
- Claus von Wagner
Weblinks
Wikimedia Foundation.