- Gänsepeterbrunnen
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Der Gänsepeterbrunnen ist ein Brunnen am Johann-Sebastian-Bach-Platz in Stuttgart-West. Er wurde 1901 vom Architekten Paul Lauser, vom Bildhauer Theodor Bausch und vom Erzgießer Hugo Pelargus am unteren Ende der Hasenbergsteige geschaffen.
Geschichte
Der Brunnen am Fuß des Hasenbergs erinnert daran, dass hier früher kurz vor dem Martinstag (am 11. November) eine große Zahl von Gänsen aus den umliegenden Dörfern auf den Markt nach Stuttgart getrieben wurde. Er wurde je zur Hälfte von der Stadt Stuttgart und privaten Spendern finanziert und am Martinstag 1901 feierlich eingeweiht.
Heute werden Unterhalt und Betrieb des Brunnens von der Stadt Stuttgart, der Stiftung Stuttgarter Brünnele und sogenannten Brunnen-Paten finanziert. Er ist normalerweise etwa von Mitte Mai bis Mitte September in Betrieb.
Aussehen
Das Brunnenbecken liegt leicht erhöht und kann über mehrere Stufen erreicht werden. In der Mitte des Beckens ragt eine verzierte Stele auf, die von der Bronzeplastik eines Hirten gekrönt wird, der versucht, eine Schar weglaufender Gänse einzufangen. Die Gänse dienen als Wasserspeier, ebenso wie zwei bärtige Masken vorne und hinten an der Stele.
Weblinks
- Der Gänsepeterbrunnen auf der Homepage der Stadt Stuttgart
- Der Brunnen auf der Homepage der Stiftung Stuttgarter Brünnele
- Homepage mit vielen Fotos vom Gänsepeterbrunnen
48.7689979.162551Koordinaten: 48° 46′ 8,39″ N, 9° 9′ 45,18″ O
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