Göpelschacht Moses

Göpelschacht Moses
Göpelschacht Moses
Göpelschacht Moses im Muttental

Göpelschacht Moses im Muttental
Abbau von Steinkohle
Betriebsbeginn 1840
Betriebsende 1847
Geografische Lage
Koordinaten 51° 24′ 57″ N, 7° 18′ 42″ O51.4158333333337.3116666666667Koordinaten: 51° 24′ 57″ N, 7° 18′ 42″ O
Göpelschacht Moses (Regionalverband Ruhr)
Göpelschacht Moses
Lage Göpelschacht Moses
Standort Witten
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Der Göpelschacht Moses liegt im Vormholzer Teil des Muttentals in Witten. Der ehemalige Göpelschacht ist heute Teil des Bergbauwanderweges Muttental.

Geschichte

1840 wurde der Schacht errichtet. Der Schacht Moses war einer von mehreren Schächten auf der Zeche Anclam und Ankunft. Der Göpel wurde immer nach dem Ende der Förderung auf dem alten Schacht abgebaut und auf dem neuen Schacht, wo auch gefördert wurde aufgebaut. Es ist nicht bekannt, wie viele Tonnen Steinkohle im Laufe seines Bestehens gefördert wurden.

Der Göpelschacht gehörte zu einer ganzen Reihe von kleinen Zechen im Muttental, das gemeinhin als die Wiege des Ruhrbergbaus betrachtet wird. Zu diesem Zeitpunkt umfasste seine Grundfläche kaum mehr als zehn Quadratmeter, dafür aber ging er 100 Meter senkrecht in die Tiefe. 1847 wurde der Schacht aufgegeben. Die abbaubaren Kohlen waren erschöpft. Der Göpel wurde an die Zeche Gideon verkauft.

Renovierung

Ende der 1970er Jahre wurde es im Rahmen der Errichtung des Muttental-Bergbauwanderweges neu erbaut. Für September 2006 war eine Renovierung des Gebäudes vorgesehen. Es ist eines der wenigen erhaltenen seiner Art im Ruhrgebiet.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 1994, ISBN 978-3-7845-6994-9.

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