- Muttental
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Das Muttental liegt im Wittener Ortsteil Bommern. Es ist benannt nach dem Fluss „Muttenbach“. Dieser ist benannt nach der Flurbezeichnung „In der Mutte“ in Witten-Durchholz, wo er entspringt und die Talsohle des Muttentals durchfließt. Er mündet nach einer Strecke von etwa 6 km linksseitig in die Ruhr.
In den Jahren 1906 bis 1910 führte die „Genossenschaft zur Melioration des Muttenbachtales“ Maßnahmen zur Melioration der Wiesen durch. Dazu wurden kleine Wehre aus Beton mit Flachschiebern und Stichkanäle angelegt, um die Wiesen im Frühjahr gezielt zu überschwemmen.
Im Muttental soll die erste Steinkohle im Ruhrgebiet gefunden worden sein. Der Abbau der Kohle begann etwa 1510 im Tagebau, eine erste urkundliche Erwähnung dessen geschah 1552 in den Gerichtsakten der Burg Hardenstein.
Die historische Rolle des Muttentals wird heute durch den 1972 angelegten Bergbauwanderweg Muttental, das 2003 eröffnete Industriemuseum Zeche Nachtigall und verschiedene industriegeschichtliche Museumsstandorte wiedergegeben. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Ruine der Burg Hardenstein, das Schloss Steinhausen oder das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia.
Weblinks
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Commons: Muttental – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Informationen über das Muttental
- Bergbau im Muttental
51.4186111111117.3170833333333Koordinaten: 51° 25′ 7″ N, 7° 19′ 1″ OKategorien:- Geographie (Witten)
- Geschichte (Ruhrgebiet)
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