Günter Eilemann

Günter Eilemann

Günter Eilemann (* 14. April 1923 in Köln) ist ein deutscher Karnevals- und Stimmungssänger, Akkordeon-Spieler, Moderator und Gründer des Eilemann-Trios.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Günter Eilemann, Sohn eines Vertreters aus Köln, besuchte nach der Mittleren Reife die Musikschule Köln. Er studierte dort ab 1938 Klavier bei Gerd Maibohm. Während des Krieges konnte Eilemann durch seine Swing-Musik die Offiziere eines Kriegslazaretts so sehr begeistern, dass er nicht mehr zurück an die Front musste. 1947 kehrte Eilemann zurück in seine Heimatstadt und arbeitete hier zunächst als Vertriebskaufmann für die Kölnische Rundschau.

1952 gründete Eilemann (Akkordeon) zusammen mit Karl-Heinz Nettesheim (Rhythmus-Gitarre) und Horst Muys (Kontrabass) das Eilemann-Trio. 1956 ersetzte Willy Schweden († 2002) Karl-Heinz Nettesheim an der Gitarre. 1962 wurde Horst Muys durch Charly Niedieck als Bassist ersetzt.
Willy Schweden betätigte sich auch als Studiomusiker für Künstler wie Paul Kuhn, Kurt Edelhagen, Botho Lucas und gemeinsam mit Charly Niedieck spielte er noch in der Swing-Combo Cologne Antik Swingers.

Das Eilemann-Trio gehörte zu den bekanntesten Musikern des Kölner Karnevals. Überregional bekannt wurden die Eilemänner durch Fernsehauftritte bei Peter Frankenfeld, Hans-Joachim Kulenkampff und Hans Rosenthal. Nach dem Unfalltod von Charly Niedieck am 1. November 1992 löste Günter Eilemann das nach ihm benannte Trio auf.

Eilemann war in erster Ehe verheiratet mit der mehrfachen deutschen Tennismeisterin Ulla Rosenow. Aus dieser Ehe ging 1950 eine Tochter hervor. Ulla Eilemann starb 1968 an einem Herzinfarkt. In zweiter Ehe ist Eilemann seit 1972 mit Karin Henschel, einer gebürtigen Westfälin verheiratet.

Diskografie

  • Kölsche Oldies 15 (EAN: 4012122600408)
  • Archäologie, 1979
  • Camelle Us Cölle, 1983
  • Das Gibt's Nur Einmal, 1973
  • Oh Heimat, Wie Bist Du So Schö
  • Morgens Fango, Abends Tango
  • O Mama, O Mama Mia O-O-O-Olympia, 1980

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag in „Memory-Radio“ online, abgerufen am 27. April 2011

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