Günter Frede

Günter Frede

Günter Frede (* 21. Januar 1901 in Fermersleben; † 23. November 1967 in Göttingen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Realabschluß und einer Volksschullehrerausbildung holte Frede, der evangelischen Glaubens war, das Abitur mittels einer Reifeergänzungsprüfung für das humanistische Gymnasium nach und studierte Philosophie, Volkswirtschaftslehre und Pädagogik. 1925 wurde er zum Dr. phil. promoviert und studierte anschließend noch Evangelische Theologie, Germanistik und Geschichte. Nachdem er die Prüfungen für das Lehramt an höheren Schulen und die Sportlehrerprüfung bestanden hatte, war er von 1928 bis 1933 Lehrer, zuletzt als Oberstudienrat in der Schulverwaltung. 1933 wurde er aus politischen Gründen aus der Verwaltung entlassen und an ein Gymnasium versetzt. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat.

1945 trat Frede als Oberstudiendirektor in den hannoverschen Schuldienst ein. 1949 wurde er Oberschulrat und später Ministerialrat im niedersächsischen Kulturministerium, wo er die Referatsgruppe höhere Schulen leitete. Zwischenzeitlich war er 1954/55 Regierungspräsident in Hildesheim.

Partei

Frede war seit 1920 Mitglied der SAJ und seit 1927 der SPD.

Abgeordneter

Frede gehörte dem Deutschen Bundestag von 1957 bis zu seinem Tode an. 1957 und 1965 zog er über die Landesliste der SPD Niedersachsen ins Parlament ein und 1961 gewann er das Direktmandat im Wahlkreis Göttingen – Münden.

Veröffentlichungen

  • (mit Karl Mielke) Deutsche Innenpolitik 1933 - 1945. Dokumente mit verbindendem Text, Hannoversche Druck- und Verlagsgesellschaft, Hannover 1952.

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