Günter Fürhoff

Günter Fürhoff

Günter "Nobby" Fürhoff (* 6. Oktober 1947) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Der Mittelfeldspieler begann seine Profilaufbahn 1968 bei seinerzeitigen Bundesligaabsteiger Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West und stieg bereits nach seiner ersten Saison mit dem Verein in die Bundesliga auf. Rot-Weiss konnte sich dort aber nur zwei Spielzeiten halten, stieg aber nach zwei weiteren Jahren in der Regionalliga wieder auf. In der Saison 1975/76 erreichte der der zum Mittelfeldregisseur herangereifte Fürhoff dabei mit dem Verein von der Hafenstraße den 8. Platz, die beste Bundesligaplatzierung der Vereinsgeschichte. In der folgenden Saison wurde der Verein allerdings letzter und stieg erneut ab, diesmal in die zwischenzeitlich eingeführte Zweite Bundesliga Nord. Dort blieb er noch eine Spielzeit beim Verein und erreichte den zweiten Platz. In den Spielen um den Aufstieg gegen den Zweiten der Südgruppe war Essen allerdings dem 1. FC Nürnberg unterlegen.

Für RWE spielte er 153 Mal in der Bundesliga schoss dabei 20 Tore. Nach der Vereinslegende Willi "Ente" Lipens ist er damit der Essener Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen. Weitere beachtenswerte Mannschaftskollegen waren in jenen Jahren die späteren Nationalstürmer Manfred Burgsmüller und Horst Hrubesch sowie Dieter Bast und der für seine erbarmungslose Härte berüchtigte Werner Lorant.

1978 wechselte er in die Zweite Bundesliga-Süd zum Würzburger FV. Nach einem 14. Platz in der Vorsaison wurden die Franken 1980 21. und damit Letzter und stiegen ab. Der 32-jährige, der zur Stammbesetzung der Mannschaft gehörte, beendete anschließend seine Karriere. Seine prominentesten Mitspieler bei Würzburg waren wohl Josef "Sepp" Weiß, der in den 1970er Jahren mit dem FC Bayern München Welt- und Europapokalsieger wurde, und Friedhelm Groppe, der 1966 mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger gewann.

Günter Fürhoff ist Stiefvater des Komikers Ingo Appelt.

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