Günther Marschall

Günther Marschall (* 4. April 1913 in Driesen; † unbekannt; vollständiger Name: Günther Richard August Marschall) war ein deutscher Architekt.

Leben

Die „insel“ von Günther Marschall

Marschall schloss 1936 in Berlin sein Studium als Diplom-Ingenieur ab und war anschließend bis 1939 als Regierungsbauführer (Referendar im öffentlichen Bauwesen) tätig, bis er 1939 zum Regierungsbaumeister (Assessor im öffentlichen Bauwesen) ernannt wurde. Von 1939 bis 1946 war er leitender Architekt bei einem Siedlungsbauvorhaben. Von 1947 bis 1951 war er als Assistent am Lehrstuhl für Städtebau der Technischen Hochschule Hannover. 1948 wurde er in Hannover zum Doktor-Ingenieur promoviert.

In den 1960er und 1970er Jahren wurde in Marl das künstliche Stadtzentrum „Marler Stern“ mit Rathaus, Wohnhochhäusern und dem Einkaufszentrum auf freiem Feld angelegt. Marschall plante diese neue Stadtmitte und konstruierte die „insel“, in der sich heute das Adolf-Grimme-Institut befindet, als hellen Atrium-Bau aus Glas, Stahl und Klinkern.

Literatur

• Willibald Reichertz: Ostdeutsche als Dozenten an der Technischen Hochschule Hannover (1831–1956). In: Ostdeutsche Familienkunde, Band XVIII, 55. Jahrgang, Heft 3/2007, ISSN 0472-190X, S. 109–120.

Weblinks

• Literatur von und über Günther Marschall im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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