Güntürkün

Güntürkün

Onur Güntürkün (* 1958 in Izmir) ist Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Träger der Wilhelm-Wundt-Medaille (2006).

Güntürkün studierte an der Universität in Bochum von 1975 bis 1980 Psychologie und schloss das Studium mit dem Diplom ab. 1984 promovierte er mit „summa cum laude“. Im Anschluss an die Promotion war er als Postgraduierter an der Université Pierre et Marie Curie in Paris und an der University of California, San Diego beschäftigt. 1988 wurde er an der Universität Konstanz wissenschaftlicher Assistent und blieb dies bis 1993. Seine Habilitation schloss er im Fach Psychologie 1992 ab. 1993 ereilte ihn der Ruf an die Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum. 1995 erhielt er den mit einer Millionen Euro dotierten Alfried-Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer[1]

Am 3. Oktober 2000 erhielt Onur Güntürkün für seine Verdienste um die Neurowissenschaften und den deutsch-türkischen akademischen Dialog die Ehrendoktorwürde der Universität Istanbul. 2006 wurde Prof. Güntürkün Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Im Alter von vier Jahren erkrankte er an Kinderlähmung und sitzt seitdem im Rollstuhl.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Alfried-Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer >>Preisträger 1995: Onur Güntürkün, auf der Website der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (abgerufen am 12. Februar 2009).
  2. Urs Willmann: Wie das Denken entsteht. Ein Forscher mit zwei Pässen: An Weihnachten erhält der Bochumer Biopsychologe Onur Güntürkünden den Sonderpreis der türkischen Forschungsgesellschaft; In: Die Zeit Nr. 52 vom 19. Dezember 2007, S. 46. (abgerufen am 12. Februar 2009).

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