- HD-Recording
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Harddisk Recording (eng.), auch „HD-Recording“ ist die digitale Musikaufnahme auf Festplattensystemen. Harddisk Recording ist ein heute übliches Verfahren zur digitalen Aufzeichnung von Ton.
Grundlagen
Die Audioqualität wird bei der analogen Kopie z. B. ab einer Tonkassette immer schlechter. Bei digitalisierter Musik ab HDD (Hard Disk Drive), bleibt die Qualität stets aufrechterhalten. Im Gegensatz zum Live Mix werden hier die einzelnen Titel bzw. Musikpassagen am Computer mittels Programm zusammengesetzt. Der Computer dient dabei als sogenannter Sequenzer. Auf die einzelnen Audiospuren des Sequenzers werden Teile von Musikstücken, Töne und auch Samples gelegt. Stück für Stück entsteht der fertige Mix.
Die Titel verschmelzen miteinander. Es entsteht ein nahtloser Übergang. Manchmal wird auch geschnitten und der Übergang von Musiktitel zu Musiktitel mittels Samples verbunden.
Musikproduktion
Bei der Produktion von elektronischer Musik wird ebenfalls Harddisk Recording angewendet. Man muss sich das so ähnlich wie bei einem Konzert vorstellen. Der Dirigent dirigiert jedes einzelne Instrument, so dass alle Musiker mit der gleichen Geschwindigkeit spielen und zur richtigen Zeit einsetzen. Am Computer werden die einzelnen Tonspuren mit Instrumenten belegt, die dann zeitgleich musizieren. Meistens geschieht das über externe Geräte, wie zum Beispiel Sampler (z. B. Keyboards), die am Sequenzer angeschlossen werden.
Damit sich alle Geräte untereinander verständigen können, ist es nicht unbedingt notwendig, dass die interne Steuerung in gleicher Weise funktioniert, die Befehle müssen lediglich an einer Stelle empfangen, übersetzt und genormt weitergegeben werden. Das ist die Aufgabe der MIDI-Schnittstelle, auch MIDI-Interface genannt. Wenn ein Gerät MIDI-fähig ist, bedeutet dies, dass es eine MIDI-Schnittstelle besitzt. Fast alle modernen Synthesizer und Sampler besitzen eine MIDI-Schnittstelle, im Gegensatz zu den meisten Computern: Sie müssen oft nachträglich mit einem MIDI-Adapter MIDI-fähig gemacht werden. Früher geschah dies via PCI-Karten oder Geräten an der Seriellen oder Parallele Schnittstelle, jetzt oft über USB-Adapter.
Literatur
- Roland Enders: Das Homerecording Handbuch. 3. Auflage, Carstensen Verlag, München, 2003, ISBN 3-910098-25-8
- Hubert Henle: Das Tonstudio Handbuch. 5.Auflage, GC Carstensen Verlag, München, 2001, ISBN 3-910098-19-3
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