HMS Exmouth (H02)

HMS Exmouth (H02)
Exmouth Royal Navy
Technische Daten
Schiffstyp: Flottillenführer
Verdrängung: 1.495 ts Standard
2.049 ts Maximal
Länge: 104,50 m
Breite: 10,30 m
Tiefgang: 3,81 m
Antrieb: 3 Admirality-3-Trommel-Dampfkessel
2 Parsons-Dampfturbinen mit Einfachgetriebe
36.000 PS (27.930 kW)
Treibstoffvorrat: 470 t Heizöl
Geschwindigkeit: 36,75 kn (68,1 km/h)
Reichweite: 6.350 sm bei 15 kn
Besatzung: 175
Bewaffnung: 5 x 4,7-inch-Schiffsgeschütze (5*1)
8 x 0,5-inch-Flugabwehr-MGs (2*4)
8 x 21 Zoll Torpedorohre (2*4)
60 Wasserbomben

HMS Exmouth (H02) war der für die Zerstörer der E-Klasse der britischen Royal Navy gebaute Flottillenführer im Zweiten Weltkrieg.

Das Schiff lief am 7. Februar 1934 im Portsmouth Dockyard vom Stapel. In Dienst gestellt wurde es am 3. Oktober 1934.

Zusammen mit den zugehörigen Zerstörern bildete HMS Exmouth die 5. Zerstörerflottille, die der Home Fleet zugeordnet war. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Schiffe von den neu zulaufenden Zerstörern der K-Klasse ersetzt.

Nach Kriegsbeginn war das Schiff als Führungsschiff einer Zerstörerflottille wieder zusammen mit der Home Fleet eingesetzt, zum Beispiel beim Vorstoß der deutschen Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau in die Shetland-Färöer-Island-Enge im November 1939.

Diese Einsätze wechselten mit Geleitaufgaben an der britischen Ostküste ab. Bei einem solchen Geleit wurde HMS Exmouth durch einen Torpedo des deutschen U-Boots U 22 am 21. Januar 1940 bei Wick, Caithness, im Moray Firth versenkt. Der Torpedo traf direkt in Höhe des vorderen Magazins, das sogleich explodierte. Die gesamte Besatzung von 189 Mann kam bei dem Untergang ums Leben.

Das Wrack wurde erst im Jahre 2001 nach einer längeren Suche gefunden. Es steht als anerkannte Kriegsgräberstätte unter besonderem gesetzlichen Schutz.

Literatur

  • M. J. Whitley: Destroyers of World War Two. Arms and Armour Press, London 1988, ISBN 0-85368-910-5

Weblinks


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