- Hanns Lamers
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Hanns Lamers (* 28. April 1897 in Kleve; † 9. Februar 1966 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler der klassischen Moderne.
Leben und Werk
Hanns Lamers wurde als Sohn des Kirchenmalers Heinrich Lamers geboren. Er studierte in München, Berlin und in Paris an der Akademie Ranson bei Roger Bissiére und Gino Severine. Der Künstler diente als Soldat im Ersten und im Zweiten Weltkrieg. In zweiterem sind fast alle seine Arbeiten aus den 1920er und 30er Jahren den Bomben zum Opfer gefallen. Nachdem das Wohn-Atelier von Lamers wiederhergestellt wurde, entwickelte sich dies später zu einem Treffpunkt für junge Künstler. Zum Kreis zählten u.a. Joseph Beuys und der Fotograf Fritz Getlinger, sowie auch Rudolf Schoofs oder der Bildhauer Pierre Theunissen und der Galerist René Block.
Um 1947 entstand das Spätwerk des Künstlers, welches beeinflusst ist vom Kubismus und Surrealismus sowie von Pablo Picasso und Paul Klee. Es besteht aus zahlreichen Druckgrafiken und Gemälden, in denen er versuchte, die Erlebnisse des Krieges auszudrücken oder zu verarbeiten und sich mit dem Zeitgeschehen auseinander zusetzen. Die aufrechte oder zerbrochene Säule und die die klingende oder zerstörte Harfe tauchen dabei immer wieder als Leitmotiv auf.
Quelle
Kategorien:- Deutscher Maler
- Person (Kleve)
- Geboren 1897
- Gestorben 1966
- Mann
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