- Hans-Georg Reimann
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Hans-Georg Reimann (* 24. August 1941 in Starrischken, Ostpreußen) ist ein ehemaliger deutscher Geher.
Für die DDR startend gewann er zwei olympische Medaillen auf der 20-km-Distanz: Bei den Spielen 1972 in München wurde er Dritter in 1:27:17 Stunden, und bei den Spielen 1976 in Montreal wurde er Zweiter in seiner persönlichen Bestzeite von 1:25:14 Stunden.
Er hatte bereits bei den Europameisterschaften 1962 die Silbermedaille gewonnen (1:36:14,2 h), blieb jedoch danach fast zehn Jahre ohne Medaille bei internationalen Höhepunkten.
Im Jahr seines ersten olympischen Erfolgs, 1972, ging er - synchron mit Peter Frenkel - einen Weltrekord (1:25:19,4 h). Vier Jahre später, 1976, war er Fahnenträger der DDR-Mannschaft bei der Eröffnung der Olympischen Spiele.
Hans-Georg Reimann ist 1,80 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 65 kg. Er startete für den SC Dynamo Berlin und trainierte bei Max Weber. Zunächst war er Ingenieur für Mess- und Regeltechnik. Nach Ende seiner Sportlerlaufbahn arbeitete er als Gehertrainer. Nach der Wende wurde er Apothekenvertreter und zog nach Neufahrn bei Freising.
Weitere Starts im 20-km-Gehen bei internationalen Höhepunkten
- Olympische Spiele 1964: Platz 12 (1:36:51 h); in der gemeinsamen deutschen Mannschaft startend
- Europameisterschaften 1966: disqualifiziert
- Olympische Spiele 1968: Platz 7 (1:36:32 h)
- Europameisterschaften 1969: Platz 5 (1:33:04,0 h)
- Europameisterschaft 1971: Platz 5 (1:28:56,8 h)
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