- Hans Conrad Stadler
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Hans Conrad Stadler, (* 13. Februar 1788 in Zürich; † 13. Januar 1846) war ein Schweizer Architekt des Klassizismus. Ein Neffe war Ferdinand Stadler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Stadler wurde als zweitältester Sohn von Hans Conrad Stadler (1752–1819) geboren. Während sein älterer Bruder Hans Kaspar Zimmermeister werden und das väterliche Geschäft übernehmen sollte, musste Hans Conrad gegen seinen Willen eine Maurerlehre absolvieren. Nach Ende der Lehrzeit reiste er nach Karlsruhe zum bekannten Klassizisten Friedrich Weinbrenner (da es in der Schweiz weder Bauschulen noch Polytechnika gab, waren Auslandsstudien üblich). Später lernte er in Genf bei Jean-Pierre Vaucher und in Paris (1808–1811) bei Fontaine. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Baumeister eng mit dem Industriellen und Architekten Hans Caspar Escher zusammen – nach Eschers Plänen baute Stadler dann auch 1824 die Hauptwache auf der Rathausbrücke in Zürich.
Stadlers Hauptwerk ist der Posthof an der damals neuen Poststrasse (heute Bahnhofstrasse) in Zürich. Von diesem ist heute nur noch ein Teil originalgetreu erhalten, etwa die Fassade mit den Säulen vor dem Geschäft Optiker Zwicker. Ferdinand Stadler arbeitete als Zimmermann am Bau mit.
Bauwerke
- alte Kirche Albisrieden (1816)
- Haus Sihlgarten, Talacker 39, Zürich, 1826–1829 erbaut für den Seidenindustriellen Daniel Bodmer-Escher (Kosten 100.000.- Gulden), 1947 abgerissen
- Villa Schönbühl an der Kreuzbühlstrasse 36 (1838)
- kath. Kirche Galgenen
- Schinznacher Bad
- Postgebäude an der Poststrasse in Zürich, erbaut 1836–1842.
- Wohnhaus der Familie Fischer in Baden
- Wohnhaus der Familie Karrer in St. Gallen
- Wohnhaus der Familie Orelli im Talacker, Zürich
- Haus zum Kronentor, Seilergraben 1, Zürich, begonnen 1828, fertiggestellt 1833 für den Industriellen Martin Escher-Hess, leicht verändert erhalten
- Wohnhaus im Kratz, Zürich
- Zunfthaus zum roten Adler, Kirchgasse 42 (1831), (bestand schon vorher, Umbau?)
Pläne und historische Ansichten (Galerie)
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Haus Sihlgarten (1826 bis 1829 erbaut, 1947 abgerissen[1]
Literatur
- Künstlergesellschaft Zürich [Hrsg.]: Neujahrsblatt 1847.
Weblinks
- Regula Michel: Hans Conrad Stadler im Historischen Lexikon der Schweiz
Belege
- ↑ Edgard Haider: Verlorene Pracht. Geschichten von zerstörten Bauten. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2006, S. 44f.
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- Geboren 1788
- Gestorben 1846
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