Hans Wildegans

Hans Wildegans (* 22. Februar 1888 in Groß-Mantel/Neumark; † 15. Juli 1967 in Berlin) war ein deutscher Chirurg.

Wildegans wurde 1928 Oberarzt in der chirurgischen Abteilung am Städtischen Krankenhaus Am Urban. 1925 habilitierte er sich an der Universität Berlin und wurde 1930 außerordentlicher Professor für Chirurgie. Von 1929 bis 1933 war er Direktor des Kreiskrankenhauses Nowawes bei Potsdam.

Wildegans war von 1933 bis 1935 Direktor und Chefarzt der II. Chirurgischen Abteilung am Städtischen Krankenhaus im Friedrichshain. 1935 wechselte er an das Diakonissenkrankenhaus Bethanien, das er bis 1961 als Ärztlicher Direktor und Leiter der Chirurgischen Abteilung leitete.

Seine wissenschaftlichen Arbeiten betreffen vor allem die Gebiete der Bauchchirurgie, der Bluttransfusion und der Urologie. Er entwickelte eine endoskopische Methode für die Gallengänge.

Werke

• Die Bluttransfusion in Theorie und Praxis, Berlin: Springer, 1933.
• mit H. Guderley: Blutstillung, Blutersatz und Bluttransfusion, Berlin: Walter de Gruyter, 1955.
• Die Krankheiten und Verletzungen des Dickdarms und Mastdarms (ohne bösartige Geschwülste). Stuttgart: Enke, 1959.
• Die operative Gallengangsendoskopie. München: Urban & Schwarzenberg, 1960.

Weblinks

• www.luise-berlin.de/lexikon/FrKr/w/Wildegans_Hans.htm

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