Harald Fuhrmann

Harald Fuhrmann (* 1969 in Berlin) ist ein deutscher Regisseur und Schauspieler.

Harald Fuhrmann absolvierte von 1991 – 1995 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In dieser Zeit war er auch am Thalia Theater Hamburg und an den Hamburger Kammerspielen engagiert.

Von 1996-1998 war er am Theater Lübeck als Schauspieler engagiert, wo er u.a. in Goldonis "Diener zweier Herren", Millers "Tod eines Handlungsreisenden" und der Eigenarbeit "Frank & Stein" zu sehen war. Außerdem leitete er in dieser Zeit den Jugendclub des Hauses und war in dieser Eigenschaft auch als Regisseur tätig.

Von 1998 bis 2002 studierte er Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Im Rahmen des Studiums inszenierte er u.a. Szenen aus "Krieg" von Rainald Goetz, George Taboris "Die Kannibalen" und "High Noon", frei nach Motiven des gleichnamigen Westerns ("Zwölf Uhr Mittags"), am Berliner Arbeiter-Theater. Während dieser Zeit wirkte Fuhrmann auch als Regieassistent an Peter Zadeks Inszenierungen "Der Jude von Malta" nach Marlowe, sowie "Rosmersholm" von Ibsen am Wiener Burgtheater mit.

2002 bis 2005 war Harald Fuhrmann als freier Regisseur tätig und inszenierte u.a. "Kindertransport" von Diane Samuels und Shakespeares "Sommernachtstraum" am Neuen Theater Halle, "Don Juan" am Staatstheater Mainz, "Vorher/Nachher" von Roland Schimmelpfennig und "Rose, Regen, Schwert und Wunde" von Beat Fäh am Nationaltheater Mannheim, sowie „Blick zurück im Zorn“ von Osborne am Badischen Staatstheater Karlsruhe und "Die Perser" nach Aischylos am Theater Cottbus.

2004 gründete er zusammen mit einer Gruppe von Schau- und Puppenspielern, Tänzern und Musikern die freie Theatercompagnie "Die fliegenden Fische", mit der er 2005 bis 2006 Indien, Pakistan und Nepal bereiste.

Weblinks

• Offizielle Webseite der "fliegenden fische"