- Hauptfeldwebel
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Der Hauptfeldwebel (Abk.: HptFw / in Listen: HF) bezeichnet in Deutschland einen Soldaten im dritthöchsten Feldwebeldienstgrad bei der Bundeswehr. Bei der Deutschen Marine heißt dieser Dienstgrad Hauptbootsmann.
Soldaten im Dienstgrad HptFw können innerhalb der durch die Vorgesetztenverordnung (VorgV) gesetzten Grenzen Mannschaften und Unteroffizieren ohne Portepee Befehle erteilen.
Den Dienstgrad HptFw können Berufssoldaten, Zeitsoldaten und beorderte Reservisten erreichen, wobei in letzter Zeit das Dienstalter durch die Neuordnung der Feldwebellaufbahn fällt. Der Dienstgrad kann frühestens ein Jahr nach Beförderung zum Oberfeldwebel und mit einer Gesamtdienstzeit von 8 Jahren mit entsprechender Beurteilung erreicht werden. Hauptfeldwebel werden als Kompaniefeldwebel, Zugführer, Kompanietruppführer, stellvertretende Zugführer und in Stäben eingesetzt.
HptFw werden nach der Bundesbesoldungsordnung (BBesO) mit A8mA (mit Amtszulage) besoldet.
Der HptFw wurde 1938 bei der deutschen Wehrmacht eingeführt, damals noch als Dienststellung des Kompaniefeldwebels, nicht als Dienstgrad. In dieser Funktion ersetzte der HptFw die bisherige Bezeichnung „Oberfeldwebel der Truppe“. Bei der Bundeswehr wurde der HptFw erst 1957, also zwei Jahre nach der Gründung, wieder eingeführt, diesmal als Dienstgrad. Bei der NVA war der HptFw ebenfalls eine dem Kompaniefeldwebel vergleichbare Dienststellung (meist im Rang eines Fähnrichs), aber kein Dienstgrad.
Niedrigerer Dienstgrad
OberfeldwebelUnteroffizierdienstgrad
HauptfeldwebelHöherer Dienstgrad
StabsfeldwebelEinordnung: Mannschaften – Unteroffiziere o.P. – Unteroffiziere m.P. – Leutnante – Hauptleute – Stabsoffiziere – Generale/Admirale
Alle Dienstgrade auf einen Blick: Dienstgrade der Bundeswehr · Die Bundeswehruniformen: UniformenKategorien:- Dienstgrad (Bundeswehr)
- Unteroffiziersdienstgrad
- Dienststellung (NVA)
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