- Heavy Weather
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Heavy Weather
Studioalbum von Weather Report Veröffentlichung 1977 Label Columbia Records Format CD, LP Genre Jazz Rock Anzahl der Titel 8 Laufzeit 37:39 Besetzung
Produktion Joe Zawinul, Jaco Pastorius Studio Devonshire Sound Studios in Hollywood, Kalifornien Chronologie Black Market
(1976)Heavy Weather Mr. Gone
(1978)Heavy Weather ist das siebte Album von Weather Report und wird als Meilenstein des Jazz-Rock angesehen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Angaben zum Album
Das 1976 eingespielte Album wurde 1977 bei Columbia Records veröffentlicht. Es war das zweite Album der Gruppe mit dem E-Bass-Virtuosen Jaco Pastorius, der hier das erste Mal auf allen Stücken mitspielte. Auf dem Album Heavy Weather wurde zum ersten Mal das heute als Jazz-Standard geltende Stück Birdland veröffentlicht. Bei Birdland handelt es sich um eine Instrumental-Komposition von Joe Zawinul, die von vielen Bands, wie zum Beispiel Buddy Rich, Maynard Ferguson’s Big Band und The Manhattan Transfer (als Gesangsstück mit Liedtext von Jon Hendricks), ins Repertoire übernommen wurde. Birdland ist benannt nach einem Jazz-Club in New York, dem Birdland, der sich wiederum nach dem Spitznamen von Charlie Parker, Bird, der oft in dem Club aufgetreten ist, benannt hatte. Das Stück ist ein Tribut an Parker und den Club, den der junge Zawinul oft besucht hatte, und in dem er auch seine spätere Frau kennenlernte.
Das Album markierte auch den Durchbruch für Jaco Pastorius, der nicht nur zwei eigene Stücke – "Teen Town" und "Havona" – beisteuerte, sondern auch als Co-Produzent erheblichen Einfluss auf die Klanggestaltung dieser Produktion hatte.
Titelliste
- Birdland (Zawinul) — 5:57
- A Remark You Made (Zawinul) — 6:51
- Teen Town (Pastorius) — 2:51
- Harlequin (Shorter) — 3:59
- Rumba Mamá (Badrena) — 2:11
- Palladium (Shorter) — 4:46
- The Juggler (Zawinul) — 5:03
- Havona (Pastorius) — 6:01
Wirkungsgeschichte
Die Fachzeitschrift Down Beat besprach das Album im Mai 1977, wobei es die Höchstwertung (5 Sterne) erhielt, obgleich dem Rezensenten zwei Stücke nicht zusprachen. Aber die anderen Stücke seien von einer solchen Güte, dass das Album entsprechend als ein Leckerbissen („Smörgasbröd“) einzustufen sei. Auch andere Kritiken lobten das Album ähnlich. Für Pat Metheny ist es die beste Platte von Weather Report[1]. Das Album verkaufte sich alleine in den Vereinigten Staaten mehr als eine halbe Million mal und wurde Ralf Dombrowski[2] zufolge „zu einem paradigmatischen Album für die folgenden Jahre des Jazzrock und -pop.“
Charterfolge
Billboard Music Charts (North America) - Album
- 1977 Heavy Weather: Jazz Albums : No. 1
- 1977 Heavy Weather: Pop Albums : No. 30
- 1977 Heavy Weather: Black Albums : No. 33
Literatur
- Ralf Dombrowski: Basisdiskothek Jazz, Stuttgart 2005, S.206-07
Weblinks
Einzelnachweise, Anmerkungen
Kategorien:- Album (Fusion)
- Album 1977
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