- Heiko Kosel
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Heiko Kosel (sorb. Hajko Kozel; * 13. August 1966 in Bautzen) ist ein deutsch-sorbischer Politiker (Die Linke) und Abgeordneter des Landtages von Sachsen.
Leben und Beruf
Heiko Kosel studierte nach seinem Abitur an der Sorbischen Erweiterten Oberschule (heutiges Sorbisches Gymnasium) Geschichte und Rechtswissenschaft. Während seines Studiums war er von 1990 bis 1995 Vorsitzender des Vereins „Pawoł Nedo“ (Sorbischer Studentenverein). Seit 2001 ist er Mitglied der Deutsch-Polnischen Juristenvereinigung.
Heute ist er tätig als Vorsitzender der Bundesschiedskommission der Domowina, außerdem ist er Mitglied des Stiftungsrates für das sorbische Volk.
Politik
Kosel trat 1985 in die SED ein und wechselte nach der Wiedervereinigung in die PDS. Innerhalb seiner Partei ist er seit 2003 Co-Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ethnische Minderheiten“ beim Parteivorstand der Linksfraktion.PDS. und seit 2005 Mitglied des Landesvorstands und dort Beauftragter für Minderheitenpolitik sowie grenzüberschreitende und internationale Zusammenarbeit. Zudem gehört er seit 2008 dem Kreisvorstand von Bautzen an. Zudem ist er Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission linker Parlamentsfraktionen in der Bundesrepublik Deutschland, der Tschechischen Republik und der Republik Polen.
Er ist seit der dritten Wahlperiode (Oktober 1999) Mitglied des Sächsischen Landtags und dabei über die Landesliste in den Landtag eingezogen. Dort ist er für seine Fraktion seitdem Sprecher für Europa- und Minderheitenpolitik. Aktuell ist er im Parlament stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten sowie Mitglied im Verfassungs-, Rechts- und Europaausschuss.
Weblinks
- Persönliche Homepage von Heiko Kosel (gesichtet 21. Januar 2009)
- Eintrag auf der Seite des sächsischen Landtags (gesichtet 21. Januar 2009)
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