- Heilig-Kreuz-Kirche (Sommerrain)
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Die Heilig-Kreuz-Kirche im Stadtteil Sommerrain im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt wurde am 29. März 1998 als bislang letztes katholisches Gotteshaus in der Diözese Rottenburg-Stuttgart geweiht.
Die Planung und Gestaltung lag in den Händen von Wolfgang Liese-Grässer (Architektur), Bernhard Huber (Kunstverglasung) und Rudolf Kurz (Altarraum). Am Ende des 20. Jahrhunderts wählten die Künstler die Materialien Stahl, Beton und Glas, die diese Epoche prägten. Der Bau ist aus Stahlbeton errichtet, und aus Stahl bestehen auch Altar, Ambo und Tabernakel; der Altar des Vorgängerbaus steht heute als Grundstein vor dem Pfarrgarten. Das 15 Meter hohe, dreieckige Dach der Kirche ist asymmetrisch gestaltet, es steigt vom niedrigsten Punkt beim Haupteingang an und erreicht seine größte Höhe über dem Altarraum. Die eher nüchternen und kalt wirkenden Materialien Stahl und Beton werden im Inneren der Kirche durch die bunten Glasfenster in ein helles, freundliches, weißes und blaues Licht getaucht. Das durch das Rundfenster der Fassade in das Kircheninnere hineinragende Stahlkreuz stört bewusst die Harmonie des Raumes. Es soll daran erinnern, dass der Mensch in seinem Leben auch Leid, Krankheit und Tod erfahren muss. Doch eine Linie, die aus der Mitte des Rundfensters unter dem Taufbecken hindurch, den Mittelgang bis zum Altar, zum Kreuz und durch das Auferstehungsfenster bis zur Dachspitze hin verläuft, verweist auf die Erlösung durch Christus. Priester der Heilig-Kreuz-Gemeinde waren Alois Rölli, Walter Hetzel, Michael H.F. Brock (1994–2001) sowie Karl–Hanns Haas (2001–2008).
Seit November 2010 ist Monsignore Oliver Lahl leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit „Stuttgarter Madonna“ und hat seinen Wohnsitz im Pfarrhaus Heilig Kreuz in Sommerrain.
Weblinks
48.8157239.243659Koordinaten: 48° 48′ 57″ N, 9° 14′ 37″ OKategorien:- Heilig-Kreuz-Kirche
- Kirchengebäude in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Kirchengebäude in Stuttgart
- Erbaut in den 1990er Jahren
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