- Heiligtum der Wale
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Heiligtum der Wale Lage: Atlantischer Ozean, Frankreich, Italien, Monaco Nächste Stadt: Genua, Nizza, Monte Carlo Fläche: 87.500[1] km² Gründung: 1999 43.3383333333338.6591666666667Koordinaten: 43° 20′ 18″ N, 8° 39′ 33″ ODas Heiligtum der Wale (Italienisch: Santuario dei Cetacei, Französisch: Sanctuaire Pelagos) ist ein Meeresschutzgebiet zwischen Sardinien und den Küsten der italienischen Regionen Ligurien und Toskana, sowie Monacos und der südfranzösischen Côte d'Azur.
Inhaltsverzeichnis
Das Schutzgebiet
Das Meeresschutzgebiet wurde 1999 in internationalen Gewässern auf Betreiben der drei anliegenden Länder Frankreich, Italien und Monaco eingerichtet. Angrenzende Küstenabschnitte sind in Frankreich die Côte d'Azur und die Insel Korsika, in Italien Ligurien, Toskana und der Norden von Sardinien und das Fürstentum Monaco. Das Heiligtum der Wale erstreckt sich im korso-liguro-provenzalischem Becken vom Cap d’Escampobariou (in der Nähe von Toulon), zum Capo Falcone und dem Capo Ferro auf Sardinien, bis zum Fluss Chiarone in der Toskana. Dabei erreicht der beschriebene Küstenabschnitt eine Gesamtlänge von 2022 Kilometer.
Das Walschutzgebiet hat eine Wasseroberfläche von ungefähr 87.000 Quadratkilometern und weist eine derart hohe Wahrscheinlichkeit auf einen Meeressäuger zu sichten, dass das Whale watching zu einer beliebten Attraktion geworden ist.
Fauna
Der Mittelmeerabschnitt, den das Heiligtum der Wale umfasst, weist eine bedeutende Konzentration von Walen auf, die dort ein besonders gutes Nahrungsangebot vorfinden. Das Schutzgebiet bietet acht Arten von Meeressäugern Lebensraum, darunter dem Finnwal (Balaenoptera physalus), dem Pottwal (Physeter macrocephalus), dem Grindwal (Globicephala melas), dem Gemeinem Delfin (Delphinus delphis), dem Großen Tümmler (Tursiops truncatus), dem Streifendelfin (Stenella coeruleoalba), dem Rundkopfdelfin (Grampus griseus) und dem Cuvier-Schnabelwal (Ziphius cavirostris).
Einzelnachweise
Siehe auch
Weblinks
Kategorien:- Naturschutzgebiet in Ligurien
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