Heime

Heime

Heime ist eine Sagenfigur des deutschen Hoch- und Spätmittelalters und ein Geselle Dietrichs von Bern.

Heime wird als Sohn des Pferdezüchters Studas geboren. Schon früh erkennt sein Vater, dass Heime sich nicht dazu bewegen lassen wird, das Leben eines einfachen Landmanns zu führen und so ist es für ihn keine Überraschung, als sein Sohn eines Tages beschließt, Dietrich von Bern zum Zweikampf herauszufordern.

So reitet Heime mit seinem Hengst „Rispe“ und seinem Schwert „Blutgang“ nach Bern, wo er sich Dietrich in einem harten Zweikampf geschlagen geben muss, doch sich anschließend dessen Gesellen anschließen darf. Als aber eines Tages Hildebrand, Heime und ein paar weitere Ritter durch einen Forst reiten, treffen sie auf Wittich, welcher sich ihnen anschließt, um nach Bern zu gelangen. Unterwegs treffen sie auf einen Trupp Banditen, doch sind sie durch einen Fluss von jenem getrennt. Wittich aber springt ohne Zögern über die reißenden Fluten und versetzt somit seine Kameraden in Staunen, nur Heime der sich selbst für den besten Reiter unter der Sonne hält, nimmt es ihm übel und hält sich im Gegensatz zu den anderen aus dem Scharmützel heraus. Dieser Zwist führt später noch zum Ausschluss Heimes aus der Gefolgschaft Dietrichs, weil dieser sich weigert, das vom totgeglaubten Wittich geraubte Schwert Mimung wieder zurückzugeben.

Nach seiner Verbannung stellt sich Heime in den Dienst des Königs Ermenrich.


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