Heinrich Auge

Heinrich Auge (* 3. Februar 1898 in Recklinghausen; † 21. Februar 1977 ebenda) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Auge, römisch-katholischen Glaubens, besuchte nach dem Abschluss der Mittelschule ein Lehrerbildungsseminar und war seit 1919 Volksschullehrer, zuletzt als Rektor. Er war 1945 Mitbegründer der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und dort ehrenamtlicher Leiter der Rechtsschutzabteilung. Auge war verheiratet und hatte drei Kinder.

Partei

Auge war Mitglied der SPD.

Abgeordneter

Auge gehörte von 1957 bis 1969 dem Deutschen Bundestag an. 1957 zog er über die Landesliste der SPD Nordrhein-Westfalen ins Parlament ein und gewann 1961 sowie 1965 das Direktmandat im Wahlkreis Recklinghausen-Stadt.

Öffentliche Ämter

Von 1952 bis 1972 war Auge Oberbürgermeister von Recklinghausen.

Ehrungen

Nach Auge ist die Heinrich-Auge-Hauptschule, sowie die Heinrich-Auge-Sporthalle in Recklinghausen benannt.

Literatur

• Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 24

Oberbürgermeister und Bürgermeister von Recklinghausen

Albert von Bruchhausen | Peter Heuser | Sulpiz Hamm | Fritz Niemeyer | Fritz Emil Irrgang | Josef Hellermann | Wilhelm Bitter | Joseph Dünnebacke | Heinrich Auge | Erich Wolfram | Jochen Welt | Peter Borggraefe | Wolfgang Pantförder