Joseph Dünnebacke

Joseph Dünnebacke

Joseph Dünnebacke, gelegentlich auch Josef Dünnebacke, (* 1878; † 1963) war ein deutscher Verbands- und Kommunalpolitiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Familienherkunft

Die sehr alte Familie Dünnebacke stammt ursprünglich aus der Ortschaft Grafschaft (Schmallenberg) im Sauerland, wo der Name noch an mehreren alten Fachwerkhäusern zu lesen ist. Die Familiengeschichte ist eng mit dem Kloster Grafschaft verbunden, dem bereits der erste zwischen 1507 und 1528 mehrfach urkundlich erwähnte Namensträger Hans Dünnebacke (auch Hans Dunnebacken und Hans Donbacken) als Jäger und Messner diente. Seine Frau wird in den Büchern als Dunbecksche geführt.[1]

Lebensdaten

Dünnebacke war ab 1912 erster Vorsitzender des Verbandes der Kommunalbeamten der Provinz Westfalen. Von 1918 bis 1924 war er Stadtverordneter und Vorsitzender der Zentrumspartei Recklinghausen. Im Jahr 1934 erfolgte Dünnebackes Zwangspensionierung durch die Nationalsozialisten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war er 1946 Mitbegründer der CDU und deren Fraktionsvorsitzender in Recklinghausen. Von 1948 bis 1952, zur Zeit der Großstadtwerdung, war er Oberbürgermeister der Stadt.[2]

Ehrungen

Literatur

  • A. Dünnebacke (Hrsg.): Geschichte der Familie Dünnebacke. Bd. 1. Bigge/Ruhr 1938
  • M. Thiemann (Hrsg.): Geschichte der Familie Dünnebacke. Bd. 2. Recklinghausen 1979

Einzelnachweise

  1. A. Dünnebacke (Hrsg.): Geschichte der Familie Dünnebacke. Bd. 1. Bigge/Ruhr 1938. S. 9-11
  2. M. Thiemann (Hrsg.): Geschichte der Familie Dünnebacke. Bd. 2. Recklinghausen 1979. S. 348 und 354

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