- Heinrichshöhenweg
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit Heinrichshöhe als Bergkuppe. Zum Vechelder Gemeindeteil siehe Heinrichshöhe (Vechelde).
Heinrichshöhe | ||
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Klippen „Brockentor“ auf der Heinrichshöhe |
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Höhe | 1.040 m ü. NN | |
Lage | Sachsen-Anhalt, Deutschland | |
Gebirge | Harz | |
Dominanz | 0,45 km → Brocken | |
Schartenhöhe | 9 m→ Brocken | |
Geographische Lage | 51° 47′ 22″ N, 10° 37′ 45″ O51.78944444444410.6291666666671040Koordinaten: 51° 47′ 22″ N, 10° 37′ 45″ O | |
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Gestein | Granit | |
Erschließung | 1744 Torfwerk im Gipfelbereich angelegt | |
Besonderheiten | Bis 1799 befand sich hier das Brockengasthaus. | |
Die Heinrichshöhe ist eine Nebenkuppe des Brockens und mit 1.040 m ü. NN die zweithöchste Kuppe im Harz. Die Höhe liegt ca. 1,4 km südöstlich der Brockenkuppe in der Nähe der Brockenstraße im Nationalpark Harz. Bis 1961 führte ein Wanderweg zum Gipfel des Berges.
Der Berg wurde nach dem Grafen Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode benannt, welcher 1747 auf der Heinrichshöhe ein Torfwerk anlegen ließ. Die Torfwerksgebäude nebst Unterkunftshaus für Fremde sind 1799 abgebrannt. Am höchsten Punkt des Berges befindet sich eine etwa 5 m hohe Granitklippe, welche auf topografischen Karten als Brockentor bezeichnet wird. In den Granit wurde 1936 vom „Brockenschutz“ ein Schriftzug eingemeißelt.
Der Heinrichshöhenweg ist der älteste dokumentierte Weg zum Brocken. Er wurde 1591 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und verlief etwa parallel zur heutigen Brockenstraße. Von der Kuppe aus ging es direkt auf den Brockengipfel zu. Im Ersten Weltkrieg wurde am Weg ein Skidenkmal errichtet.
Heute ist der Weg für die Öffentlichkeit gesperrt und wird nur noch mit Genehmigung der Nationalparkverwaltung Harz für Forschungszwecke und zur Wildbestandsregulierung begangen.
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