Heinz Marx

Heinz Marx

Heinz Marx (* 29. September 1939 in Kottwitz/Schlesien) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballverbandes. Er spielte dort für den SC Motor / FC Carl Zeiss Jena, mit dem er zweimal Meister wurde.

Heinz Marx wurde in der Betriebssportgemeinschaft Empor in Schöneck/Vogtl. und Empor Tabak Dresden zum Fußballspieler ausgebildet, kam aber schon 1953 mit 14 Jahren zur BSG Motor Jena, die ein Jahr später in den Sportclub Motor Jena umgebildet wurde. Zwischen 1957 und 1958 absolvierte er acht Länderspiele mit der DDR-Junioren-Nationalmannschaft, später spielte er noch sechsmal in der Nachwuchs-Nationalmannschaft. Nach seinem Schulabschluss schloss er zunächst eine Lehre zum Anreißer ab, wurde in späteren Jahren aber Technischer Kaufmann.

In der Saison 1958 wurde Marx in das Aufgebot der 1. Männermannschaft der Jenaer aufgenommen. Den ersten Titel des SC Motor, den Pokalgewinn 1960, verpasste Marx, da er nicht im Endspiel-Aufgebot stand. Dagegen sorgte er mit 21 Punktspieleinsätzen in der Saison 1962/63 für den ersten Jenaer Meistertitel. Diesen Erfolg konnte er 1967/68, nun für den 1966 aus der Sportclubsektion Fußball heraus gegründeten FC Carl Zeiss Jena wiederholen, er war in allen 26 Punktspielen eingesetzt worden. Im Februar 1969 musste er seine Fußball-Laufbahn in der Oberliga verletzungsbedingt beenden. Der 1,80 m große Mittelfeldspieler und spätere Verteidiger absolvierte im Männerbereich 293 Pflichtspiele in denen er neun Tore schoss. Im einzelnen waren es 223 Oberligaspiele, 28 DDR-Pokalspiele, sowie neun Einsätze im Europapokal und 33 Spiele im International Football Cup. Zwischen 1969 und 1972 wurde Marx noch in der 2. Mannschaft des FC Carl Zeiss eingesetzt.

1989 verließ Heinz Marx die DDR und ließ sich später in Lehrte bei Hannover nieder.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinz Hoffmann (Politiker) — Heinz Hoffmann Heinz Hoffmann (* 28. November 1910 in Mannheim; † 2. Dezember 1985 in Strausberg, eigentlich Karl Heinz Hoffmann) war Minister für Nationale Verteidigung im Ministerrat der …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Tetzner — (* 8. März 1920 in Gersdorf; † 20. August 2007 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Heinz Tetzner, 2006 Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Kreißig — (* 21. Juli 1921 in Leipzig; † 18. Juli 1984) war ein deutscher Althistoriker.[1] Heinz Kreißig legte 1940 sein Abitur ab und begann anschließend mit dem Studium der Volkswirtschaft. Seit 1941 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil und geriet später… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Hoffmann (General) — Heinz Hoffmann (1982) Heinz Hoffmann (* 28. November 1910 in Mannheim; † 2. Dezember 1985 in Strausberg, eigentlich Karl Heinz Hoffmann) war Armeegeneral, Mitglied des Ministerrats der DD …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Plank — (* 1945 in Bad Elster) ist ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke (Auswahl) 3 Werkstandorte (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Schumann (Künstler) — Heinz Schumann (* 11. Juni 1934 in Chemnitz) ist ein deutscher Grafiker, Gebrauchsgrafiker und Schriftgestalter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Schulze — (* 3. Januar 1923) war Fußballspieler in der höchsten Spielklasse des DDR Fußball Verbandes, der Oberliga. Dort spielte er für die BSG Chemie Karl Marx Stadt und den SC Motor Karl Marx Stadt. Schulze kam im Sommer 1953 als 30 Jähriger zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz-Josef Algermissen — (* 15. Februar 1943 in Hermeskeil) ist Bischof von Fulda. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Jurek — (* 28. November 1929) war Fußballspieler in Sachsen. In Karl Marx Stadt (Chemnitz) spielte er für die BSG Chemie bzw. den SC Motor von 1954 bis 1956 in der DDR Oberliga, der höchsten Spielklasse des DDR Fußball Verbandes. Jurek begann nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Fiedler — (* 23. April 1929 in Leubnitz; † 15. Dezember 1993 in Berlin) war ein Generalmajor des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und von 1970 bis 1990 Leiter der für Grenzkontrollen und Touristenverkehr zuständigen Hauptabteilung VI (HA VI) des MfS …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”