- Heinz Martin Lonquich
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Heinz Martin Lonquich (* 23. März 1937 in Trier) ist ein deutscher Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lonquich studierte an den Musikhochschulen Saarbrücken und Köln (Klavier bei Alexander Sellier, Komposition bei Bernd Alois Zimmermann, elektronische Musik bei Herbert Eimert). Von 1958 bis 1973 Tätigkeit an den Städt. Bühnen Münster, Braunschweig und Köln als Solo-Repetitor und Kapellmeister; daneben Liedbegleiter. 1969 bis 1972 war er Mitglied der Gruppe 8 Köln. Von 1973 bis 2002 war er Lehrbeauftragter für Repetition an der Musikhochschule Köln und Kirchenmusiker an St. Nikolaus, Köln-Sülz; seit 1976 daselbst auch Diakon. Im Jahr 2003 trat er in den Ruhestand. Heinz Martin Lonquich schuf zahlreiche Kompositionen für verschiedenste Besetzungen in nahezu allen Gattungsbereichen mit den Schwerpunkten Klavier und Kammermusik, Sologesang und geistliche Musik; darunter auch viele Neue Geistliche Lieder.
Verschiedene Aufnahmen seiner Werke, darunter diverse Produktionen von Liedern, Klavier- und Kammermusikwerken durch den WDR Köln.
Heinz Martin Lonquich ist der Vater des Pianisten Alexander Lonquich (* 1960 in Trier).
Werke
Größere Werke
- „Wo Jahr und Tag nicht zählt“ - Kölner Domfest-Messe 1980 (Text: Klaus Lüchtefeld)
- "Das Schweigen des Johann von Nepomuk" - Oratorium 1991 (Text: Cordelia Spaemann)
- "Auf dem Rand der Mauer" - Oratorium 1993 (Text: Klaus Lüchtefeld)
- „Kölner Dreikönigen-Messe“ - 1998 - Auftragskomposition zum Kölner Domjubiläum
- "St. Nikolaus-Messe" - 1999 - Festmesse, komponiert zur Feier des 90. Weihetages der Pfarrkirche St. Nikolaus, Köln-Sülz, und des 40-jährigen Priesterjubiläums von Msgr. Rochus Witton (CD veröffentlicht bei SacraMusica, Köln)
- „Deutsche Messe auf die Texte von Marie Himmelfahrt“ (Kyrie - Gloria - Psalm 45 - Halleluja - Credo - Sanctus - Lamm Gottes - Magnificat - Hymnus) für Flöte, Trompete, Posaune, Streicher, Chor und Orgel (UA 2003 Marienchor Warendorf, Kantatenorchester St.Marien u.L.v. Ansgar Kreutz im Festhochamt zu Mariae Himmelfahrt)
Bekannte neue geistliche Lieder
- „Das Kreuz des Jesus Christus“ (Text: Lothar Zenetti)
- „Hoffen wider alle Hoffnung“, 1988
- „Gott, deine Liebe reicht weit“, 1983 (Text: Eugen Eckert)
- „Sind wir nicht alle Kinder des einen Vaters“, 1991
Sammlung
- All meine Quellen entspringen in dir, Neue Geistliche Lieder und Kanons, Stuttgart 2007
- "Musik - das war der Versuch zu fliegen" - Festschrift zum 60. Geburtstag mit Werkverzeichnis, Hrsg. Cornelius Grube, P.J. Tonger Musikverlag, Köln
Auszeichnungen
- 1968: Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Musik
- 1971/72: Stipendium des deutschen Staates an der Villa Massimo, Rom
- 1997: Orlando-di-Lasso-Medaille des Allgemeinen Cäcilienverbandes für besondere Verdienste als Komponist geistlicher und liturgischer Musik
Weblinks
- Homepage von Heinz Martin Lonquich
- Verlag Dohr: Heinz Martin Lonquich
- Detaillierte Beschreibungen einiger größerer Werke bei www.kirchenmusik-koeln.info
- Interview mit Heinz Martin Lonquich (PDF-Datei; 1,59 MB)
Kategorien:- Deutscher Komponist
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