- Helios Klinikum Berlin-Buch
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Haupteingang Helios Klinikum Berlin-Buch
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist eine Klinik an der Schwanebecker Chaussee im Ortsteil Buch des Berliner Bezirks Pankow. Das Krankenhaus wurde auf dem Gelände der Heilanstalten in Berlin-Buch errichtet, die von 1898 bis 1930 entstanden sind. Heute gehört die Klinik zur Helios-Gruppe.
Am 1. Juni 2001 wurden das frühere Städtische Klinikum Buch, die Robert-Rössle- und Franz-Volhard-Klinik an Helios verkauft. Das Klinikum Buch war defizitär und Helios machte für die Übernahme das Angebot bis 2008 für 200 Millionen Euro einen Neubau zu errichten. Das Land zahlte im Gegenzug über 18 Millionen Euro an Helios für eine vereinbarte „Beschäftigungssicherung“. Nach der Privatisierung wurden rund 1000 Stellen abgebaut, Löhne gesenkt und die Arbeit verdichtet.[1]
Nach dem erfolgten Neubau wurde das Klinikum Mitte Juli 2007 wieder eröffnet. Es ist ein Klinikum der Maximalversorgung mit mehr als eintausend Betten. Zum Klinikum gehören mit der Robert-Rössle-Klinik und der Franz-Volhard-Klinik auch zwei Forschungskliniken für Onkologie beziehungsweise Kardiologie, die bis 1990 Teil der in Buch ansässigen Zentralinstitute der Akademie der Wissenschaften der DDR waren und nach 1990 zunächst der Charité angegliedert wurden.
Die Klinik verfügt über drei Kernspintomographen, drei Computertomographen, ein digitales Mammographiegerät und zahlreiche Röntgenanlagen. Die Klinik für Nuklearmedizin hat ein PET/CT.
Verwaltung
Im Juni 2011 durchsuchte die Polizei das Helios Klinikum Buch und die Helios-Zentrale in Berlin-Mitte wegen möglichen Abrechnungsbetrugs. Gegen 14 Verdächtige darunter Ärzte, Chefärzte und Geschäftsführer wurden Ermittlungen aufgenommen. Laut Staatsanwaltschaft bestehe der Verdacht, dass ambulante Leistungen von nicht zugelassenen und zum Teil auch nicht ausreichend qualifizierten Ärzten geleistet wurden. Diese seien dann über den jeweils zugelassenen Arzt abgerechnet worden, so der Vorwurf. Diese Praxis sei seit 2008 durchgeführt worden.
Im Zuge der Aktion durchsuchte die Polizei neun Wohnungen in Berlin und Brandenburg.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Tagesspiegel: Rabiate Therapie, 11. Juni 2011
- ↑ Helios-Zentrale in Berlin-Mitte
Weblinks
- Helios Klinikum Berlin-Buch
- Einträge in der Berliner Landesdenkmalliste:
52.63027777777813.509444444444Koordinaten: 52° 37′ 49″ N, 13° 30′ 34″ OKategorien:- Krankenhaus der Maximalversorgung
- Krankenhaus in Berlin
- Kulturdenkmal (Berlin)
- Gartendenkmal (Berlin)
- Berlin-Buch
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