- Helios Kliniken GmbH
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Helios Kliniken GmbH Unternehmensform GmbH Gründung 1994 Unternehmenssitz Berlin, Deutschland Unternehmensleitung Francesco De Meo, Vorsitzender
Mitarbeiter 30.000 [1] Umsatz ca. 1,84 Mrd. EUR (2007) [2] Branche Gesundheit Produkte Krankenhausmanagement
Website Zur Helios-Kliniken-Gruppe gehören 57 Kliniken, darunter fünf Krankenhäuser der Maximalversorgung in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal, Schwerin und Krefeld. Helios ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung Europas. Die Klinikgruppe bietet das gesamte medizinische Versorgungsspektrum von der stationären und ambulanten Akutmedizin über Rehabilitation bis hin zur Altenpflege. Damit verfügt Helios über Kompetenz in allen medizinischen Bereichen und Versorgungsstufen. Sitz der Konzernzentrale ist Berlin.
Helios versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 530.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.700 Betten. Das Klinikunternehmen beschäftigt 30.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 1,84 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius SE.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Den Grundstein für sein Klinik-Unternehmen legte Dr.med. Lutz Helmig im Jahre 1987 mit der Gründung der Hospitalgesellschaft Dr. Helmig mbH in Lauterbach (Hessen). Die Hospitalgesellschaft wurde 1995 in Helios Kliniken GmbH umbenannt.
Im Jahr 1987 gründete Dr. med. Helmig zusammen mit dem Rechtsanwalt Dr. jur. Bernard gr. Broermann die Asklepios Kliniken Gruppe, benannt nach dem griechischen Gott der Heilkunst Asklepios. Im Jahre 1994 trennte sich Dr. Helmig von der Asklepios Kliniken Gruppe. Er wurde Geschäftsführer der Hospitalgesellschaft Dr. Helmig GmbH, die im Jahre 1995 in Helios Kliniken GmbH, benannt nach dem griechischen Gott der Sonne Helios benannt wurde. Er war von 1994 bis 1999 geschäftsführender Gesellschafter der Helios Kliniken GmbH. Im Jahr 2000 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück. [3]
Ende 2004 zählten zum Unternehmen 25 Krankenhäuser überwiegend in Deutschland. Der Jahresumsatz überschritt 1,1 Mrd. €. Am 14. Oktober 2005 kündigte Fresenius SE die Übernahme der Helios Kliniken GmbH an. Fresenius erwarb 94 % der Helios-Anteile von der Helmig-Familie des Gründers Dr. med. Lutz Helmig zum Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro. Die Wittgensteiner Kliniken GmbH wurden in die Helios Kliniken Gruppe integriert und firmieren mit Beginn des Jahres 2008 unter dem Namen Helios.
Am 20. März 2006 erwarb Helios die Mehrheit an der Humaine Kliniken GmbH, einem Betreiber von 6 Kliniken mit akutmedizinischer Versorgung und Spezialrehabilitation in den Bereichen Neurologie, Onkologie und Traumatologie mit insgesamt 1.850 Betten, davon 1.530 im Akutbereich, und etwa 2.900 Beschäftigten. Die größte dieser Kliniken ist das Vogtland-Klinikum in Plauen.
Im Jahr 2007 verlegte Helios seinen bisherigen Firmensitz von Fulda nach Berlin-Mitte an die Friedrichstraße. Heute ist Dr. Francesco De Meo Vorsitzender der Geschäftsführung/CEO der Helios Kliniken Gruppe und gleichzeitig Vorstandsmitglied der Fresenius SE. Seit dem 1. Januar 2008 bildet die Fresenius Helios einen eigenen Konzernbereich. Die ehemalige Zwischenebene Fresenius Proserve GmbH wurde aufgelöst.
2008 meldet das Unternehmen folgende Zahlen: Die Helios Kliniken GmbH versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.200 Betten. Das Klinikunternehmen erwirtschaftet einen Umsatz von rund 1,84 Milliarden Euro.
Klinikstandorte [4]
Baden-Württemberg
- Helios Rosmann Klinik Breisach
- Helios Klinik Müllheim
- Helios Klinik Titisee-Neustadt
- Helios Spital Überlingen
Bayern
- Helios Klinik Berching
- Helios Klinik Volkach
- Helios Schlossbergklinik Oberstaufen
- Helios Klinik Am Stiftsberg, Bad Grönenbach
- Helios Klinik Bad Grönenbach, Bad Grönenbach
Berlin
- Mitte Juli 2007 wurde ein neues Klinikum mit ca. 1000 Betten für ca. 200 Mio. Euro eröffnet
- Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf
Brandenburg
- Helios Klinikum Bad Saarow
- Helios Klinik Hohenstücken
Hamburg
- Helios Klinik Geesthacht, Station AKK Altonaer Kinderkrankenhaus in Hamburg-Altona
- neuro-orthopädische Rehabilitationseinrichtung
- Helios Mariahilf Klinik Hamburg, Hamburg-Harburg
Hessen
- Helios William Harvey Klinik Bad Nauheim
- Helios Klinik Bad Schwalbach
- Helios Klinik OberwaldGrebenhain
- Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld
- Helios Klinik Idstein
Mecklenburg-Vorpommern
- Helios Kliniken Schwerin
- Helios Klinik Leezen
Niedersachsen
- Helios Klinik Bad Gandersheim
- Helios Seehospital Sahlenburg in Cuxhaven
- Helios Albert-Schweitzer-Klinik in Northeim
Nordrhein-Westfalen
- Helios Klinik Bad Berleburg
- Helios Rehazentrum Bad Berleburg (bestehend aus Baumrainklinik, Herz Kreislauf Klinik, Odebornklinik, Rothaarklinik)
- Helios Klinik Bochum-Linden
- Helios Klinik Hagen-Ambrock
- Helios Klinikum Schwelm
- Helios Klinikum Siegburg
- Helios Klinikum Wuppertal
- Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen
- Helios Klinik Lengerich
- Helios Klinikum Krefeld
- Helios Klinik Hüls
- Klinik Bergisch-Land, Wuppertal
Rheinland-Pfalz
- Helios Klinik Diez
- AOK-Klinik Bad Ems
Sachsen
- Helios Klinikum Aue
- Helios Klinik Dresden-Wachwitz
- Helios Kliniken Leipziger Land (bestehend aus der Helios Klinik Borna und der Helios Klinik Zwenkau)
- Helios Krankenhaus Leisnig
- Helios Vogtland-Klinikum Plauen
- Helios Klinik Schloss Pulsnitz
- Helios Klinik Schwedenstein Pulsnitz
- Helios Klinik Schkeuditz
Sachsen-Anhalt
- Helios Klinik Lutherstadt Eisleben
- Helios Klinik Hettstedt
- Helios Klinik Sangerhausen
Schleswig-Holstein
- Helios Agnes Karll Krankenhaus Bad Schwartau
- Helios Klinik Geesthacht
Thüringen
- Helios Klinik Blankenhain
- Helios Klinik Bleicherode
- Helios Klinikum Erfurt
- Helios Kreiskrankenhaus Gotha/Ohrdruf
Perspektiven der Privatisierung im Gesundheitswesen
Es ist zu erwarten, dass die fortschreitende Privatisierung im Deutschen Gesundheitssystem weiter anhalten wird. In Deutschland ist die Zahl privater Krankenhäuser von 1996 bis 2007 um knapp 42 Prozent gestiegen. Fast jede dritte der insgesamt rund 2.000 Kliniken wird von privaten Klinikketten wie Asklepios, Rhön, Sana & Co. betrieben, so eine aktuelle Studie, die vom RWI Essen und dem Institut für Gesundheitsökonomik in München im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK) erstellt worden ist. Ein Hauptvorteil der Privaten gegenüber öffentlichen oder freigemeinnützigen Kliniken sei, dass sie sich leichter mit Kapital versorgen könnten. [5]
Weblinks
Einzelnachweise
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