- Helmut-Schmidt-Mütze
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Die Prinz-Heinrich-Mütze ist eine den Kapitäns- und Lotsenmützen nachempfundene Schirmmütze, die nach dem kaiserlich-deutschen Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen (1862–1929), dem jüngeren Bruder Kaiser Wilhelms II., benannt ist. Eine andere Bezeichnung ist Helgoländer (Lotsenmütze).
Der Mützenkörper bestand früher aus reiner Wolle, heute oft durch Kunstfaseranteile ersetzt; Cord ist seit den 1950er Jahren ebenfalls verbreitetes Material. Den Mützensteg zieren meistens Eichenlaub-Stickereien sowie eine geflochtene oder gedrehte Mützenkordel. Die Farben der Mützen bewegen sich üblicherweise zwischen dunkelblau und grau bis schwarz. Andere Grundfarben, beispielsweise braun und grün, werden seltener produziert. Kennzeichen der Prinz-Heinrich-Mütze, die sie von anderen ähnlichen Mützen wie u. a. dem Elbsegler abgrenzen, sind insbesondere ihr hoher Steg und der steife und verhältnismäßig kleine Mützendeckel, dessen Durchmesser nur unwesentlich größer als der des Stegs ist und zu allen Seiten etwa gleich groß ausgeprägt ist.
In Deutschland wurde die Form der Prinz-Heinrich-Mütze ab 1969 durch den Bundesminister und späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt populär, als dessen Markenzeichen sie auch Schmidtmütze genannt wurde. Allerdings trägt Schmidt tatsächlich keine Prinz-Heinrich-Mütze, sondern die sogenannte Elblotsen-Mütze, oder einfach Elblotse, die der Prinz-Heinrich-Mütze stark ähnelt. [1][2]
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Quellenangaben
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