- Aloe broomii
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Aloe broomii Aloe broomii var. tarkaensis
Systematik Monokotyledonen Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae) Unterfamilie: Affodillgewächse (Asphodeloideae) Gattung: Aloen (Aloe) Art: Aloe broomii Wissenschaftlicher Name Aloe broomii Schönland Aloe broomii ist eine Pflanzenart aus der artenreichen Gattung der Aloen (Aloe) in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Sie stammt aus dem südlichen Afrika.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Aloe broomii wächst einzeln mit einem kurzen, oder bis zu 1 m langen, Stamm. Die Laubblätter stehen in dichten Rosetten. Die grünen, eiförmig-lanzettlichen Blätter sind 30 cm lang, an der Basis bis 10 cm breit und laufen spitz aus mit einem stechenden Enddorn. Die Blattränder sind bewehrt mit 1 bis 2 Millimeter langen, rötlich braunen Zähnen, die in 1 bis 1,5 cm Abstand voneinander stehen.
Die Blütezeit liegt (auf der Südhalbkugel) etwa im September. Die einfachen und nur selten verzweigten Blütenstände sind 1 bis 1,5 m hoch und tragen zylindrische, traubige Teilblütenstände. Der traubige Blütenstand ist etwa 100 Zentimeter lang und 6 bis 8 cm im Durchmesser und dicht mit Einzelblüten besetzt. Die lanzettlich-spitzen Brakteen sind 30 mm lang und 15 mm breit, sehr fleischig und weiß bis hell zitronengelb gefärbt mit einer bräunlichen Spitze. Die hell zitronengelbe Blüte ist 25 mm lang und hat eine gerundete Basis. Sie ist über dem Fruchtknoten erweitert und verengt sich zur Mündung hin. Sie ist komplett durch die Brakteen verborgen. Die Tepalen sind bis zur Basis hin frei. Die Staubblätter ragen bis 12 mm aus der Blütenhülle heraus.
Vorkommen
Die Heimat von Aloe broomii ist die Kapprovinz und die Freistaat-Provinz in Südafrika sowie Lesotho. Sie wächst dort auf felsigen Hängen in Höhenlagen zwischen 1400 und 1900 Meter.
Systematik
Die Erstbeschreibung durch den deutschen Botaniker Selmar Schönland wurde 1907 in Records of the Albany Museum veröffentlicht.
Es existiert eine Varietät:
- Aloe broomii var. tarkaensis; 1936 von Reynolds beschrieben, das Vorkommen erstreckt sich nur auf die östliche Kapprovinz, die Blütezeit ist am Standort von Februar bis März, die Varietät ist etwas wüchsiger, die Blätter sind an der Basis etwa 2 bis 3 mal so breit wie bei der Art, die Brakteen sind trocken und viel kürzer und verdecken die 30 mm langen Blüten nicht.
Quellen
- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon. Band 1 Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen), Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7
- Beschreibung und Standortbilder (engl.)
Weblinks
Commons: Aloe broomii – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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