- Henner Schmidt
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Henner Schmidt (* 29. Januar 1964 in Düsseldorf) ist ein Berliner Politiker (FDP). Er war von 2006 bis 2011 Abgeordneter im Abgeordnetenhaus von Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur studierte Schmidt Chemieingenieurwesen an der Universität Karlsruhe und der École nationale supérieure des industries chimiques in Nancy (Frankreich), welches er 1990 mit dem Diplom abschloss. Danach war er als Unternehmensberater tätig, zunächst für McKinsey & Company, wo er insbesondere Projekte im Bereich der Chemischen Industrie betreute, und seit 1994 selbstständig als Partner in einer mittelständischen Unternehmensberatung. [1]
Henner Schmidt lebt in Berlin-Mitte.
Partei
Henner Schmidt ist ein Berliner FDP-Politiker.
Schmidt war von 2002 bis 2006 Vorsitzender der FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Mitte von Berlin. Ferner war er von 2005 bis 2009 Vorsitzender und ist seit 2009 Stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Berlin-Mitte. Seit 2010 ist er zudem als Beisitzer in den Landesvorstand der Berliner FDP gewählt.
Schmidt gehört seit 2007 als von seinem Landesverband Berlin benanntes Mitglied dem Bundesfachausschuss "Umwelt" der FDP an und seit 2008 zusätzlich dem Bundesfachausschuss "Verkehr" als Experte.
Abgeordneter
Henner Schmidt wurde 2006 im Bezirk Mitte von Berlin als Abgeordneter in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt. Dort war er Vorsitzender des Ausschusses für Verwaltungsreform, Kommunikations- und Informationstechnik und damit der einzige Ausschuss-Vorsitzende, welchen die FDP-Fraktion stellt. Ferner war er Sprecher seiner Fraktion für Umweltpolitik und Verwaltungsreform. Von 2006 bis 2009 war er außerdem Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 zog die FDP nicht mehr in Abgeordnetenhaus ein und sein Mandat endete.
Themen
Im Rahmen seines umweltpolitischen Engagements ist Henner Schmidt u.a. Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Naturschutz Berlin. [2]
Im Dezember 2008 erregte Schmidt Aufsehen, als er vorschlug, man möge zur Bekämpfung der Rattenplage in der Bundeshauptstadt Berlin Bürgerinnen und Bürgern ein Entgelt für erlegte Ratten bezahlen. Schmidts in diesem Zusammenhang gemachte Aussage, "Vor allem Leute, die sonst auch Flaschen sammeln, könnten dann für jede tote Ratte einen Euro bekommen", löste Proteste aus. Schmidt entschuldigte sich für diese Äußerung, welche "als Vorschlag missverstanden worden (sei), bewusst gerade Menschen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und in wirtschaftlicher Not zur Rattenbekämpfung heranzuziehen". [3]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.jswmanagement.com/team_01.html
- ↑ http://www.stiftung-naturschutz.de/stiftung/vorstellung/hennerschmidt.php
- ↑ http://www.morgenpost.de/berlin/article1001724/Politiker_entschuldigt_sich_fuer_Rattenjagd.html
Weblinks
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