- Herbert Spencer Barber
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Herbert Spencer Barber (* 12. April 1882 in Yankton (South Dakota); † 1. Juni 1950) war ein US-amerikanischer Entomologe, dessen Hauptinteresse den Käfern galt. Er wurde bekannt für die Entdeckung des wohl eigenartigsten Lebenszyklus eines Tiers, des Käfers Micromalthus debilis, und für die Entwicklung der später nach ihm benannten Barber-Falle.
Barber wurde geboren als Sohn des Bauingenieurs Amherst Willoughby und Velma Barber. Er besuchte zunächst Schulen in Orlando (Florida) und später für zwei Jahre die Highschool in Washington (District of Columbia) und nahm außerdem Abendunterricht. Sein Wissen eignete er sich weitgehend autodidaktisch an. Er interessierte sich seit seiner Kindheit für Insekten und assistierte von 1898–1902 und 1904–1908 im National Museum in Washington als Präparator bei dem berühmten, aus Schlesien stammenden Entomologen Eugene Amandus Schwarz (1844–1928). Die Jahre dazwischen arbeitete er für das U.S. Department of Agriculture (USDA) über Insekten als Schädlinge der Baumwolle. Seit 1908 beschäftigte er sich beim USDA besonders mit Käfern und wurde ein international anerkannter Spezialist für die Bestimmung von Blattkäfern, Leuchtkäfern und Samenkäfern.
Wichtige wissenschaftliche Arbeiten
- Barber H S: The remarkable life-history of a new family (Micromalthidae) of beetles. Proceedings of the Biological Society Washington, 26 (1913): 185-190, pl. 4.
- Barber H S: Observations on the life history of Micromalthus debilis Lec. (Coleoptera). Proceedings of the Entomological Society Washington 15 (1913): 31-38.
- Barber H S: Traps for cave-inhabiting insects. Journal of the Elisha Mitchell Scientific Society. Volume 46 (1931): 259-266.
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