- Hermann Prieß
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Hermann Prieß (* 24. Mai 1901 in Marnitz; † 2. März 1985 in Ahrensburg) war ein Offizier der Waffen-SS (zuletzt SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS) im Zweiten Weltkrieg.
Militärischer Werdegang
Hermann Prieß, der zwölf Jahre in der Reichswehr gedient hatte, trat 1934 in die SS ein. Dort war er als Artillerist eingesetzt und kommandierte im Westfeldzug 1940 das SS-Artillerie-Regiment. Dieses befehligte er auch während des Krieges gegen die Sowjetunion.
Er war vom 26. Februar 1943 bis zum 26. April 1943 und vom 22. Oktober 1943 bis zum 20. Juni 1944 Kommandeur der SS-Panzergrenadier-Division "Totenkopf". Am 30. Oktober 1944 übernahm er das Kommando des I. SS-Panzerkorps "Leibstandarte" und führte dieses Korps während der Ardennenoffensive.
Hermann Prieß wurde nach dem Krieg wegen Kriegsverbrechen (Malmedy-Massaker) im Malmedy-Prozess zu zwanzig Jahren Haft verurteilt, später begnadigt und im Oktober 1954 aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Deutsches Kreuz in Gold am 6. Januar 1942 [1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern [1]
- Ritterkreuz am 28. April 1943
- Eichenlaub am 9. September 1943 (297. Verleihung)
- Schwerter am 24. April 1944 (65. Verleihung)
- SS-Totenkopfring
- Ehrendegen des Reichsführers-SS
Einzelnachweise
- ↑ a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.604
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