- Hertervig
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Lars Hertervig, (* 16. Februar 1830 auf Borgøy; † 6. Januar 1902 in Stavanger) war ein norwegischer Maler.
Hertervig gilt als einer der berühmtesten Landschaftsmaler seines Landes und als Meister der „nordischen Naturromantik“.[1] Er war Sohn armer Leute und eines als „Außenseiter“ verschrienen Quäkers und starb 1902 im Elend.
Dieser Maler gehört zu den bekanntesten und sonderbarsten Künstlern Norwegens. Während seiner letzten 30 Lebensjahre malte er ausschließlich auf Papiere unterschiedlicher Herkunft: auf Packpapiere, Zeitungen, Tabakpapiere und Tapete. Die große Armut, in der er lebte, hatte ihn zunächst zu dieser Materialwahl veranlasst. Daraus entwickelte er höchst originelle und schöne Arbeiten, die formal weit von den Idealen der Spätromantik seiner Zeit abweichen (Kari Greve in PapierRestaurierung Vol. 5 (2004) - No. 3). [2]
Der während seines Kunststudiums in Düsseldorf (bei Hans Fredrik Gude) in andauernde geistige Verwirrung verfallene Lars Hertervig ist die Hauptfigur in Jon Fosses 1995/1996 erschienenem vierteiligen Roman Melancholie.
2002 erschien ein umfangreicher Bildband zum Schaffen Lars Hertervigs. Der Band enthält Gedichte von Helge Torvund, die von den Gemälden Hertervigs inspiriert sind und 2007 von Ragnar Bjerkreim vertont wurden.
Quellen
- ↑ http://zeus.zeit.de/text/2001/13/200113_l-fosse.xml
- ↑ http://palimpsest.stanford.edu/iada/pr0304_t.html
Literatur
- Blått sug, Wigestrand Forlag 2002, ISBN 82-91370-47-8 (171 Gemælde-Abbildungen, Gedichte von Helge Torvund, Biografie des Malers)
Weblinks
Personendaten NAME Hertervig, Lars KURZBESCHREIBUNG norwegischer Landschaftsmaler GEBURTSDATUM 16. Februar 1830 GEBURTSORT auf Borgøy STERBEDATUM 6. Januar 1902 STERBEORT Stavanger
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