Hindenburgplatz (Hildesheim)

Hindenburgplatz (Hildesheim)
Blick auf den Hindenburgplatz von der Ecke Schuhstraße / Zingel

Der Hindenburgplatz (kurz: PvH) ist ein zentraler Platz in Hildesheim. Er ist nach Paul von Hindenburg benannt, von 1925 bis zu seinem Tod 1934 Reichspräsident der Weimarer Republik.

Inhaltsverzeichnis

Name

Das Areal vor dem Friesentor der Altstadt Hildesheim war ursprünglich Teil eines Festungsgeländes. Im Jahre 1834 bekam es zunächst den Namen Paradeplatz und 1933 Paul-von-Hindenburg-Platz. Der Name wurde 1950 auf Hindenburgplatz verkürzt.[1]

Lage und Beschreibung

Der Rosenbrunnen auf dem PvH

An der Ostseite des Platzes steht das Gebäude der Industrie- und Handelskammer Hannover-Hildesheim, in dem auch das Zentrum für Fernstudium und Weiterbildung der Universität Hildesheim bzw. das Studienzentrum Hildesheim der FernUniversität in Hagen untergebracht ist. Im Gebäudekomplex an der Nordseite befinden sich unter anderem eine Filiale der Deutschen Post AG, ein Hotel (in diesem Gebäude war zuvor ein Kino) und mehrere Gastronomiebetriebe. Ein Durchgang zur Küsthardtstraße verbindet den Hindenburgplatz auf dieser Seite mit dem Neustädter Markt. Im Norden liegt die Kreuzung der Hauptverkehrsstraßen Wollenweberstraße, Schuhstraße, Zingel und Goslarsche Straße. Postalisch gehören auch die Gebiete jenseits der Wollenweberstraße im Westen und der Goslarschen Straße im Süden noch zum Hindenburgplatz. Am Hindenburgplatz hat auch das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim seinen Sitz. Den optischen Mittelpunkt bildet der von den Harzwasserwerken 1978 anlässlich ihres 50jährigen Bestehens gestiftete sogenannte Rosenbrunnen. Die stilisierte Rose aus Beton soll den Tausendjährigen Rosenstock symbolisieren.

Umgestaltungspläne

Die Stadt Hildesheim veranstaltete im Jahr 2008 einen Wettbewerb zur Neugestaltung des nach einhelliger Meinung der Anlieger heruntergekommenen Platzes. Als störend wurden vor allem der sich im Brunnen ansammelnde Müll, die den Platz bevölkernden Skater und das im Winter zu rutschige Pflaster empfunden. In der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung wurde in diesem Zusammenhang auch eine Umbenennung des Platzes thematisiert.[2] In einer Leserumfrage, an der sich 195 HAZ-Leser beteiligten, stimmten 55,9 % für die Beibehaltung des Namens, 38,97 % waren der Meinung, der Platz solle umbenannt werden.[3]

Einzelnachweise

  1. Anton J. Knott: Straße, Wege, Plätze und Gassen in Hildesheim. Gerstenberg, Hildesheim 1984, ISBN 3-8067-8082-X, S. 52
  2. Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 15. März 2008, S. 9 und 11
  3. Hildesheimer-Allgemeine.de vom 15. März 2008
52.1498333333339.9545

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