- Hirschhörner
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Hirschhornklippen oder die Hirschhörner genannten Klippen sind ein Naturdenkmal im Nationalpark Harz.
Geographische Lage
Die Hirschhornklippen als Teil der Harzklippen befinden sich am Königsberg oberhalb des Bahnhofes Goetheweg nur wenige hundert Meter südlich des Brockens im Harz. Der höchste Punkt dieser Felsengruppe erreicht eine Höhe von 1023 Metern über Normal Null. Da sich die Klippen zu DDR-Zeiten unmittelbar im Grenzgebiet und jetzt mitten in der Kernzone des Nationalparkes Harzes befinden, ist der öffentliche Zugang zu ihnen nicht möglich.
Geschichte
Die Klippen werden 1571 erstmals urkundlich an den Hirsch Hornern erwähnt. 1587 heißt es zwischen den Hartzhernern und dem Könnigesbergk, 1667 unter den Hirschhören, 1709 die Hirschhörner'und 1725 Hirschhornerklippe.
Unmittelbar zwischen den Hirschhörnern verlief die Grenze zwischen der Grafschaft Wernigerode und dem Amt Harzburg des Herzogtums Braunschweig. Daran erinnert noch ein in den Fels gehauenes Grenzkreuz.
Aufgrund ihres eigenartigen Aussehens waren die Hirschhornklippen einst ein beliebtes Ausflugsziel für Brockenwanderer. Von 1961 bis 1989 lagen sie direkt im Grenzgebiet der DDR und waren nicht zugänglich. Jetzt befinden sie sich in der Kernzone vom Nationalpark Harz und dürfen nur im Rahmen von geführten Wanderungen gemeinsam mit einem Nationalparkranger besucht werden.
51.79027777777810.595277777778Koordinaten: 51° 47′ 25″ N, 10° 35′ 43″ O
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