- Hkakabo Razi
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Hkakabo Razi Höhe 5.881 m Lage Kachin-Staat (Nord-Myanmar); Tibet (China) Gebirge Ost-Himalaya Geographische Lage 28° 18′ 23″ N, 97° 28′ 6″ O28.30638888888997.4683333333335881Koordinaten: 28° 18′ 23″ N, 97° 28′ 6″ O Erstbesteigung 1996 durch Takashi Ozeki und Nyama Gyaltsen Besonderheiten höchster Berg in SO-Asien Der Hkakabo Razi (burmesisch:) ist der höchste Berg Südostasiens und liegt an der Grenze des myanmarischen Kachin-Staat zu China. Er hat eine Höhe von 5881 Metern.
Am 30. Dezember 1996 erklärte man die 3812 km² große Region zum Naturpark, seit dem 10. November 1998 liegt der Gipfel inmitten des Hkakabo-Razi-Nationalparks. Diese Gegend ist für ihre außergewöhnliche Tier- und Pflanzenvielfalt berühmt, viele der hier vorkommenden Arten sind noch kaum studiert.
Der Berg ist bis zu einer Höhe von ca. 2700 Metern großteils von Regenwäldern bedeckt, in den darüberliegenden Höhenstufen finden sich Laubwälder, ab 3400 Metern Nadelwälder und über 4500 Metern dominieren ganzjährig Schnee und Gletscher.
Alpinismus
Die Erstbesteigung des Hkakabo Razi erfolgte am 15. September 1996 durch den Japaner Takashi Ozaki und den Birmesen Nyama Gyaltsen. Ozaki hatte bereits ein Jahr zuvor versucht den Gipfel zu erreichen, musste seinen Aufstieg wegen Schlechtwetters jedoch abbrechen und umkehren. Bis 1993 war es Ausländern nicht erlaubt, das Gebiet zu betreten, was auch für die späte Erstbesteigung verantwortlich war.
Der Weg von Putao, der nächsten größeren Stadt, zum Basiscamp auf über 3000 Metern Seehöhe ist lang (Dauer etwa vier Wochen) und beschwerlich, da er durch Regenwälder führt und viele nicht überbrückte Ströme zu überqueren sind. Bedingt durch den Monsun sind die geeignetsten Monate für Expeditionen auf den Hkakabo Razi der April, Mai, September, Oktober und November.
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