- Hohe Wilde
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Hochwilde (Hohe Wilde) Hochwilde von NW, vom Annakogel (3.333 m ü. A.) aus.
Höhe 3.480 m Lage Südtirol, Italien / Tirol, Österreich Gebirge Ötztaler Alpen Geographische Lage 46° 45′ 59″ N, 11° 1′ 25″ O46.76638888888911.0236111111113480Koordinaten: 46° 45′ 59″ N, 11° 1′ 25″ O Erstbesteigung 1858 durch J. Ganahl mit Bauern und Hirten im Zuge der militärischen Vermessung Normalweg Pfelders – Stettiner Hütte – Hochwilde (Südgipfel) Spiegelung von Hochwilde, Annakogel und Mitterkamm in einer Lacke vor dem Hochwildehaus
Die Hochwilde (auch Hohe Wilde, it. Altissima) bildet den Schnittpunkt von Schnalskamm und Gurgler Kamm in den Ötztaler Alpen an der Grenze zwischen Österreich und Italien. Der Berg besteht aus zwei Gipfeln, dem Südgipfel (3.480 m) und dem Nordgipfel (3.458 m).
Die Erstbesteigung des (höheren) Südgipfels erfolgte 1858 durch J. Ganahl mit Bauern und Hirten aus dem Schnalstal im Zuge der militärischen Vermessung, die erste touristische Ersteigung durch Jakob Johann Weilenmann 1862. Die erste Ersteigung des Nordgipfels gelang 1871 H. Lutze, von Wurmb mit den Führern P. P. Gstrein und R. Scheiber aus dem Gurgler Ferner.[1]
Zugang zum Gipfel hat man vom Ötztal über das Hochwildehaus oder aus südlicher Richtung von der Stettiner Hütte. Der Zustieg von Norden führt über den Gurgler Ferner und den Nordgrat im Schwierigkeitsgrad UIAA I-II auf den Gipfel. Der Zustieg von Süden ist gletscherfrei. Der Gipfel der Hochwilde gehört zu den höchsten Gipfeln der Ostalpen und ist über einen größtenteils ausgetretenen, gefahrlosen Weg (mit Ausnahme eines kurzen Gletscherfeldes, das allerdings im Hochsommer harmlos ist) zu erreichen.
Quellen
- ↑ Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, Bergverlag Rudolf Rother. München 1993. ISBN 3-7633-1116-5
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