- Hohlfußröhrling
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Hohlfußröhrling Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Röhrenpilze (Boletales) Familie: Schmierröhrlingsartige (Suillaceae) Gattung: Schmierröhrlinge (Suillus) Art: Hohlfußröhrling Wissenschaftlicher Name Suillus cavipes (Opat.) A.H. Sm. & Thiers Der Hohlfußröhrling (lat. Suillus cavipes, syn. Boletinus cavipes) ist ein bei den Pilzsammlern relativ unbekannter Pilz. Dies liegt vor allem daran, dass er recht selten vorkommt. Er ist zwar ein guter Speisepilz, sollte aber wegen seines raren Vorkommens nicht gesammelt werden.
Vom Hohlfußröhrling, der im Nadelwald unter Lärchen wächst, gibt es eine gelbe und eine rostbraune Varietät. Bei Regenwetter saugt er sich voll wie ein Schwamm. Er kann kaum mit anderen Pilzen verwechselt werden, da seine Merkmale - hohler Stiel mit Ring, sowie die auffallend weiten, grüngelblichen Röhren - unverkennbar sind.
Taxonomisch wird er inzwischen der Familie der Schmierröhrlinge zugeordnet, die frühere Zuordnung zur Gattung Boletinus gilt inzwischen als obsolet.
Beschreibung
- Der bis 10 cm große Hut ist je nach Varietät rostrot oder orange- bis zitronengelb.
- Seine gelben bis grüngelblichen Röhren sind am Stiel weit herablaufend. Sie sind auffallend weit und verlaufen strahlenförmig.
- Sporen: hell gelbgrün
- Der hutfarbene Stiel besitzt einen filzig-flockigen Ring aus Velumresten.
Die Fruchtkörper können auch bis 16 Meter vom Stamm entfernt wachsen. Der Baum kann leicht übersehen werden, wenn er einzeln in einer Mischwaldgruppe steht. Verwechslungen sind so gut wie ausgeschlossen, da die Krempe am Stiel, der rotbraune, sehr selten auch gelb gefärbte Schirm, die lamellig angeordneten Poren und der hohle Stiel sehr markante Merkmale sind.
Die feste Bindung an die Lärche beruht auf der Tatsache, dass die Myzelien die Verbindung mit den Saugwurzeln der Bäume brauchen, um Nährstoffe aufnehmen zu können. [1]
Einzelnachweise
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