- Altdeutsches Namenbuch
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Das Altdeutsche Namenbuch (ANB) soll sämtliche Ortsnamen Österreichs erfassen. Es werden Namen von Siedlungen, Bergen, Gewässern und Fluren aufgenommen, die seit der deutschen Besiedlung im Jahr 1200 schriftlich überliefert sind.
Das erste Altdeutsche Namenbuch ist ein Werk von Ernst Förstemann. Es wird weitergeführt durch das Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika, und wird DINAMLEX genannt.
Entstehungsgeschichte
Die Idee für ein altdeutsches Namenbuch stammte von Jacob Grimm. Ernst Förstemann begann um 1849 mit der Realisierung.
Allerdings wusste Förstemann damals nicht, dass auch andere an einem ähnlichen Projekt arbeiteten und ihn deshalb bekämpften. Im Vorwort schrieb er hierzu: „Mit welchen mitteln sie kämpften, widerstrebt mir zu enthüllen, obgleich ich hier sehr auffallendes berichten könnte.“
Förstemann ließ sich davon nicht beirren und veröffentlichte 1856 den erste Band, welcher einen starken Absatz fand. Förstemann sah sich bestätigt und konnte 1859 den zweiten Band herausgeben. 1872 erschien eine zweite, völlig neue Bearbeitung dieses Bandes. Während dieser Zeit musste Förstemann den Tod zweier ihm nahestehenden Personen hinnehmen: 1863 starb Jacob Grimm, 1876 sein Neffe und Verleger Ferdinand Förstemann.
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