- Horst Eckert (Sportjournalist)
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Horst Eckert (* 12. Dezember 1932 in Augsburg) ist ein deutscher Sportjournalist, Autor im Bereich Sportgeschichte, ehemaliger Sportmanager und Eishockey-Funktionär.
Leben
Eckert verbrachte seine Kindheit und Jugend in Augsburg, Adlershorst (heute polnisch Orłowo, ein Stadtteil von Gdynia/Gdingen bei Gdańsk/Danzig) und in Oberhof (Thüringen). Zunächst war er aktiver Eishockey-, Ski- und Fußballsportler, verdiente sein Geld u.a. als Conferencier im TV- und Radio-Showbusiness unter dem Künstlernamen Charlie Eckert. Zusammen mit dem Unternehmer Max Gutmann gründete er 1965 die Augsburger Prominenten-Fussballelf „Datschiburger Kickers“ und organisierte deren Benefizspiele.
1968 wurde er Manager und Geschäftsführer des Augsburger Eislauf Vereins (AEV, heute Augsburger Panther), der damals gerade in die erste Bundesliga aufgestiegen war. 1973 brachte er das „Eishockey-Magazin“ auf den Sportzeitschriften-Markt und fungierte lange Jahre als dessen Chefredakteur und Chefreporter bei zahlreichen sportlichen Wettkampf-Großereignissen.
1976 organisierte er in der Augsburger Sporthalle einen Box-Schaukampf von Muhammad Ali gegen Karl Mildenberger, anschließend leitete er das Trainingscamp Muhammad Alis vor dessen siegreichem Kampf um die Schwergewichts-Weltmeisterschaft gegen den Engländer Richard Dunn am 24. Mai 1976 in München.
1987 wurde er Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB). Entsprechend einem Auftrag von DEB-Präsident Otto Wanner begann er mit der Planung eines Eishockey-Museums, das 1988 eröffnet werden konnte. 1991 beendete er seine Tätigkeit beim DEB, war wieder journalistisch aktiv und veröffentlichte mehrere Bücher zur Geschichte des Eishockeys. Er ist Verfasser und Herausgeber des Jahrbuches der Internationalen Eishockey-Föderation (IIHF) und wurde von diesem für seine sportpublizistischen Verdienste mit der IIHF-Goldmedaille geehrt. Aufgrund einer Anregung des IIHF-Direktors Roman Neumayer gründete Eckert 1999 den Verein „Eishockey-Museum e.V.“, der das auch „Hall of Fame Deutschland“ genannte Eishockeymuseum betreibt, und wurde dessen Präsident.
Weblinks
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