Hs 121

Hs 121

1933 konstruierte Dipl.-Ingenieur Koch dieses einsitzige Schulflugzeug für Fortgeschrittenentraining, das in Johannistal gebaut wurde. Professor Scheubel startete mit der Hs 121 V1 am 4. Januar 1934 zum Erstflug.

Es wurde nur ein Flugzeug als Befähigungsnachweis für die deutsche Luftwaffe gebaut (das wurde damals von neuen Flugzeugfirmen verlangt). Im Rahmen weiterer Versuche wurde das Seitenleitwerk vergrößert, das Höhenleitwerk abgestrebt sowie dem Fahrwerk eine zusätzliche Abstrebung zum Rumpf hinzu gefügt.

Bauteile im Überblick:

  • Flügel: Schulterdeckerbauweise mit Knick; zweiteiliger, zweiholmiger Ganzmetallflügel mit teilweise stoffbespannten Unterseiten und Querrudern; Landeklappen vom Knick bis zu den Querrudern reichend, durch Schneckengetriebe betätigt; beide Flügelhälften durch zwei Parallelstiele abgefangen.
  • Rumpf: Leichtmetallrumpf in Schalenbauweise mit ovalem Querschnitt; Motor durch große Klappen zugänglich
  • Leitwerk: Einfaches, verspanntes Leitwerk in Ganzmetallbauweise, Ruder stoffbespannt
  • Fahrwerk: Starres Spornradfahrwerk; Haupträder an freitragenden Federbeinen mit Uerdinger Ringfederung, stromlinienförmig verkleidet, Spornrad ebenfalls verkleidet
  • Triebwerk: Ein luftgekühlter 8-Zylinder-V-Motor vom Typ Argus As 10C mit 240 PS Startleistung; Zweiblatt-Einstell-Luftschraube aus Holz
Henschel Hs 121:
Kenngröße Daten
Länge    7,30 m
Flügelspannweite    10,00 m
Tragflügelfläche    14,00 m²
Höhe    2,30 m
Antrieb    Ein Argus As 10C mit 240 PS
Höchstgeschwindigkeit    278 km/h
Reichweite    -
Besatzung    1 Mann
Dienstgipfelhöhe    6.500 m
Leergewicht    710 kg
Fluggewicht    960 kg
Bewaffnung    keine

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