Htl anichstraße

Htl anichstraße
HTL Innsbruck Anichstraße
Direktor: Elmar Märk
Ort: Innsbruck, Tirol, Österreich
Anschrift: Anichstraße 26 - 28
A-6020 Innsbruck
Website: www.htlinn.ac.at

Bei der HTBLVA Innsbruck Anichstraße (Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt) handelt es sich um die größte berufsbildende höhere Schule Westösterreichs. Die Schule wird von ca. 1.800 Schülern besucht (inkl. Abendschüler) und beschäftigt etwa 200 Lehrer.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildungsrichtungen

An der HTL Anichstraße werden vier Ausbildungsrichtungen angeboten, die allesamt als höhere Abteilung geführt werden und somit mit der Matura abschließen. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit im Rahmen einer Abendausbildung die Matura nachzuholen oder die Ausbildung mit Fachschulabschluss zu absolvieren. Im Falle des Abschlusses einer höheren Ausbildungsrichtung kann nach 3-jähriger einschlägiger Berufspraxis um die Standesbezeichnung Ingenieur angesucht werden. Ein Fachschulabschluss kann nur in den Ausbildungsrichtungen Elektrotechnik und Elektronik erworben werden!

Elektronik

In der Abteilung Elektronik gibt es sowohl die Höhere Abteilung Elektronik (fünfjährig mit Maturaabschluss inkl. Fachausbildung), als auch die Fachschule Elektronik (vierjährig Fachausbildung, aber ohne Matura). Weiters kann man die Matura auch in der Abendschule erlangen.

Die Höhere Abteilung bietet folgende beiden Fachrichtungen:

Nähere Informationen unter Weblinks am Ende der Seite

Elektrotechnik

Die älteste noch an dieser Schule beheimatete Ausbildungsrichtung der HTL gibt es für Tagesschüler als höhere Abteilung (Maturaabschluss) und als Fachschule, aber auch für Abendschüler zum Nachholen der Matura. Der Schwerpunkt liegt bei Energie- und Informationstechnik und bietet auf diesem Gebiet eine fundierte und vielseitige Ausbildung an. Technik und Informatik bilden somit das Profil dieser Abteilung.

Automatisierungstechnik, Mechatronik, industrielle Elektronik, Netzwerktechnik, angewandte Informatik, Antriebstechnik und Leistungselektronik sowie Gebäude-Leittechnik zeichnen die Abteilung aus. Die Schüler können somit nach erfolgreicher Absolvierung ihrer Ausbildung als Elektroanlagentechniker, Elektroinstallationstechniker, Elektroniker, Mechatroniker, Elektromaschinentechniker oder Elektrobetriebstechniker ins Berufsleben einsteigen.

Zur Gewährleistung der Ausbildungsqualität wird die Schule von zahlreichen renommierten Tiroler Firmen unterstützt und mit moderner Technik ausgestattet.

Maschineningenieurwesen

Die Ausbildungsrichtung für Maschinenbau wird sowohl als höhere Abteilung, als auch als Abendschule geführt. Die Stärke dieser Abteilung liegt in den fundierten Grundlagen, die den Schülern praxisnah vermittelt werden. Die Kenntnisse, die in den gut aufeinander abgestimmten Gegenständen Mechanik, Maschinenelemente, Fertigungstechnik, Elektrotechnik und Elektronik erworben werden, bilden die Basis für weitere Spezialisierungen.

Seit 2003 gibt es die Möglichkeit, unter drei Spezialisierungen zu wählen:

  • Verbrennungsmotoren
  • Fördertechnik
  • Strömungsmaschinen

Dabei besuchen die Schüler im vierten Jahr alle Gegenstände, um sich dann im letzten Jahr für einen Schwerpunkt zu entscheiden, der dann auch fächerübergreifend, beispielsweise bei den Konstruktionsübungen, fokussiert wird.

Knapp die Hälfte der Maschinenbauabsolventen steigen nach der Schule direkt in die Berufswelt ein, der Rest entscheidet sich für ein Studium, das immer öfter auch außerhalb der Technik angesiedelt ist.

Wirtschaftsingenieurwesen

Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Betriebsinformatik ist die einzige Ausbildungsrichtung der Schule, die ausschließlich als höhere Abteilung geführt wird, d. h. dass die Ausbildung fünf Jahre dauert und mit der Diplom- und Reifeprüfung abschließt. Als jüngste Abteilung der HTL (im November 2006 wurde das 10-Jahres-Jubiläum groß gefeiert) zeichnet sie sich - wohl auch aufgrund des IT-Schwerpunkts - durch einen hohen Innovationsgehalt aus.

Die Ausbildung fußt generell auf drei Säulen:

Diese breit gefächerte Ausbildung eröffnet den Wirtschaftsingenieuren ein großes Spektrum am Arbeitsmarkt, weil sie sich nicht auf ein Wissensgebiet spezialisieren, sondern vielseitig einsetzbar sind. Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen sind, sowohl in der beruflichen Praxis, als auch im universitären Bereich, von der zielgerichteten Ausbildung überzeugt.

Als Negativpunkt kann die unter Umständen größere Einarbeitungszeit betrachtet werden, die ein Wirtschaftsingenieur im Falle einer Spezialisierung benötigt: In einem Maschinenbauunternehmen wird sich ein Maschinenbauabsolvent schneller zurecht finden als Abgänger dieser Abteilung.

Der derzeitige Abteilungsvorstand ist Klaus Schindler.

Weblinks


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