- IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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IT-Dienstleistungszentrum Berlin Firmeninformation Name IT-Dienstleistungszentrum Berlin Hauptsitz Berlin Unternehmensform Anstalt des öffentlichen Rechts Gründungsdatum 2005 Mitarbeiter 450 (November 2008) Umsatz 89,89 Mio. Euro (2007) Unternehmensanschrift Berliner Straße 112-115
10713 BerlinWebseite www.itdz-berlin.de Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) ist der zentrale IT-Dienstleister der Berliner Verwaltung.
Das ITDZ Berlin bietet Dienstleistungen im Bereich von Daten- und Telekommunikation an. Dazu gehört der Betrieb eines Rechenzentrums (Data Center) in einem ehemaligen Luftschutzbunker, ein fast 1000 km umfassendes Glasfasernetz, über das das Berliner Landesnetz (Verwaltungsintranet) kommuniziert, viele für die Verwaltungsarbeit notwendige Verfahren sowie IT-Infrastrukturdienste. Zum Leistungsspektrum des ITDZ Berlin gehört auch die Telefonie mit etwa 100.000 Teilnehmern.
Darüber hinaus bietet es Dienstleistungen wie Projektbegleitung, Ausschreibungsbegleitung und Sicherheitsberatungen.
Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin wurde vom Landesbetrieb für Informationstechnik (LIT) per Gesetz vom 30. November 2004 in eine Anstalt des öffentlichen Rechts überführt. Der Hauptstandort befindet sich in der Berliner Straße in Berlin-Wilmersdorf.
Das ITDZ Berlin finanziert sich aus der eigenen Leistungserbringung.
Inhaltsverzeichnis
Organe
Zu den Organen des ITDZ Berlins gehört zum einen der Verwaltungsrat und zum anderen der Vorstand.
Der Berliner Senat bestellt dazu Vertreter aus den Ressorts Finanzen und Wirtschaft, sowie aus der zentralen Koordinierungsstelle für IT-Angelegenheiten. Der Rat der Bürgermeister stellt zwei Vertreter.
Der Vorstand des ITDZ Berlins wird vom Verwaltungsrat auf fünf Jahre bestellt. Zurzeit ist es Dipl.-Ing. Konrad Kandziora.
Aufgaben
Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin bietet Dienste auf dem Gebiet der Sprach- und Datenkommunikation, Bereitstellung von Verfahren für Verwaltungsaufgaben, Datenschutz- und Sicherheitskonzepte, Durchführung von Ausschreibungen unter Beachtung von mittelstandsfreundlichen Vergaberichtlinien. Es betreibt ein Rechenzentrum und ein gigabitfähiges MAN innerhalb Berlins.
Gründung und Unternehmensform
1969 beginnt das Land Berlin ein umfassendes Kommunikationsnetz in den Behörden aufzubauen. Noch im gleichen Jahr wird das Landesamt für Elektronische Datenverarbeitung (LED) gegründet.
1991 fusionieren die beiden Rechenzentren von Berlin (Ost) und Berlin (West) zu einem neuen Dienstleister. Das LED wird umbenannt in Landesamt für Informationstechnik (LIT).
Das Amt geht 1998 in einen Betrieb nach §26 Landeshaushaltsordnung (LHO) mit der Bezeichnung Landesbetrieb für Informationstechnik (LIT) über.
Seit dem 1. Januar 2005 ist der ehemalige Landesbetrieb für Informationstechnik eine Anstalt öffentlichen Rechts mit dem neuen Namen IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin).
Wichtige Verfahren
Das ITDZ Berlin betreibt die Netzwerkstruktur und die Server für das Verfahren POLIKS der Berliner Polizei sowie bei der elektronischen Abwicklung der Leihgaben für den Verbund Öffentlicher Bibliotheken Berlin.
Nachdem die berlinweite Behördeneinwahl "900-BerlinTelefon", ein Callcenter für die Berliner Verwaltung, erfolgreich eingeführt wurde, ist Berlin nun Modellregion für die Bundesweite Bürgerservicenummer 115. Dieses Callcenter wird vom ITDZ Berlin betrieben.
Sonstiges
Seit dem 11. Juni 2010 ist das ITDZ Berlin als familienbewusstes Unternehmen ausgezeichnet. Im Rahmen des "audit berufundfamile" im ITDZ Berlin wurde das Zertifikat von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung verliehen.
Weblinks
Kategorien:- Anstalt des öffentlichen Rechts
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