- Ilse Trommer
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Ilse Jahn (* 2. Februar 1922 in Chemnitz, geborene Trommer) ist eine deutsche Biologin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ilse Trommer begann von 1941 bis 1942 ein Biologiestudium. 1942 heiratete sie Wilhelm Jahn; 1943 wurde Tochter Isolde geboren. Ihr Mann starb im April 1945 in Russland. Nach der Geburt ihrer Tochter arbeitete sie zunächst als Kunstmalerin in Chemnitz. Von 1952 bis 1956 führte sie an der Universität Jena ihr Biologiestudium fort und schloss es mit dem Diplom ab. Danach arbeitete sie als Assistentin am Ernst-Haeckel-Haus in Jena. 1963 wurde sie in Jena promoviert. Von 1962 bis 1967 arbeitete sie an der Alexander-von-Humboldt-Briefedition der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Von 1967 bis 1982 war sie Kustos am Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin; dort habilitierte sie sich 1979 und wurde 1980 Dozentin für Museologie.
Jahns Hauptarbeitsgebiet bildet die Geschichte der Biologie. 2002 wurde ihr die Treviranus-Medaille verliehen.[1]
Werke
- Dem Leben auf der Spur. Die biologischen Forschungen Alexander von Humboldts. Leipzig, Jena, Berlin 1969.
- Geschichte der Biologie. Theorien, Methoden, Institutionen, Kurzbiografien. Gustav Fischer Verlag, Jena 1985.
- Grundzüge der Biologiegeschichte. Gustav Fischer Verlag und UTB, Jena 1990.
Literatur
- Ilse Jahn. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2003. 19. Ausgabe. Band I: A – J. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23607-7, S. 1463–1464.
Quellen
- Ilse Jahn: Ehrungen Alexander von Humboldts im Jahre 1869, Universität Potsdam, mit kurzbiographischem Eintrag zu Ilse Jahn
Weblinks
- Literatur von und über Ilse Jahn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelbelege
- ↑ Die Treviranus-Medaille beim VBIO.
Personendaten NAME Jahn, Ilse KURZBESCHREIBUNG deutsche Biologin GEBURTSDATUM 2. Februar 1922 GEBURTSORT Chemnitz
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