- Indische Gazelle
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Indische Gazelle Indische Gazelle (Gazella bennettii)
Systematik Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla) Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia) Familie: Hornträger (Bovidae) Unterfamilie: Gazellenartige (Antilopinae) Gattung: Gazellen (Gazella) Art: Indische Gazelle Wissenschaftlicher Name Gazella bennettii Sykes, 1831 Die Indische Gazelle (Gazella bennettii), auch Chinkara genannt, ist eine in Asien heimische Säugetierart aus der Gattung der Gazellen (Gazella).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Indische Gazelle erreicht eine Kopfrumpflänge von rund einem Meter, ihr Gewicht beträgt rund 25 Kilogramm und ihre Schulterhöhe rund 65 Zentimeter. Ihr Fell ist an der Oberseite und an den Flanken rötlich-braun gefärbt, die Unterseite ist heller, fast weiß. Von den Augen zur Schnauze erstrecken sich zwei dunkelbraune Streifen. Die Hörner der männlichen Tiere werden normalerweise etwa 20 Zentimeter lang, der Rekord lag bisher bei 39 Zentimetern.
Verbreitung und Lebensraum
Indische Gazellen sind im südlichen Iran, in Pakistan und im nördlichen Indien verbreitet. Ihr Lebensraum sind trockene, offene Regionen wie Grasländer und Wüstengebiete.
Lebensweise
Indische Gazellen leben in Gruppen von 3 bis 30 Tieren, sind allerdings auch einzeln anzutreffen. Besonders aktiv sind die scheuen Chinkaras morgens und in der Dämmerung. Wie die meisten Gazellenarten können sie lange Zeit ohne Wasser auskommen.
Bedrohung
Durch die Bejagung sind die Bestände im Iran und in Pakistan deutlich zurückgegangen, die Bestände in Indien sind jedoch stabil und werden auf über 100.000 Tiere geschätzt. Die Indische Gazelle zählt somit nicht zu den bedrohten Arten.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9
- Vivek Menon: A Field Guide to Indian Mammals. Dorling Kindersley (India), 2003. ISBN 0-14-302998-3
Weblinks
Commons: Gazella bennettii – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Gazella bennettii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: D. P. Mallon, 2003. Abgerufen am 1. 1. 2007
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